Bereits seit mehr als 40 Jahren prägen die Geschäfte der Nah&Frisch Kaufleute das Landschaftsbild Österreichs, vor allem in ländlichen Bereichen. Die Idee, ein Grundsortiment zu stellen und darüber hinaus viel Freiheit zu lassen, um lokal erzeugte Produkte zu verkaufen oder genau das, was die Menschen im Ort brauchen, könnte gar nicht mehr up-to-date sein. Doch das reicht nicht immer, um den großen Anbietern die Stirn zu bieten. Die Großhandelspartner wissen, welche Rolle Hybrid in dem Zusammenhang spielen kann und auch muss. Sie zeigen sich hierbei als verlässliche Partner, um den Kaufleuten, Kunden und natürlich auch Mitarbeitern die notwendige Stabilität zu geben. Das schätzen eben auch die Großhandelspartner von Nah&Frisch – auch viele weitere Jahre!
„Eine Erfolgsgeschichte“
Christof Kastner
Geschäftsführender Gesellschafter
Kastner Gruppe
Das Nah&Frisch Hybridmarktkonzept ist auch in der
Kastner Gruppe eine echte Erfolgsgeschichte. Bis Ende 2025 werden rund 25 Standorte auf dieses Modell umgestellt – mit spürbarem Erfolg. Es verbindet maximale Flexibilität mit hoher Wirtschaftlichkeit. Durch die Möglichkeit, bis zu 72 Stunden pro Woche geöffnet zu haben, schöpfen wir das gesetzlich Mögliche voll aus. Gleichzeitig sind diese Öffnungszeiten für die Nahversorgung im ländlichen Raum ideal. Gerade in kleineren Orten ist die Frequenz in den Nachtstunden zu gering, um eine Ausweitung der Öffnungszeiten wirtschaftlich sinnvoll zu machen. Eine solche Entwicklung würde lediglich große Mitbewerber in die von Nah&Frisch besetzte Marktnische locken. Damit stünde das Ziel der Politik, die flächendeckende Nahversorgung im ländlichen Raum zu sichern, ernsthaft auf dem Spiel. Mit dem Hybridkonzept gelingt es uns, den Umsatz zu steigern und gleichzeitig die Personalkosten zu optimieren. Das kommt nicht nur neuen Hybridmärkten zugute, sondern stärkt auch bestehende Standorte langfristig. Unsere Entscheidung für ein einheitliches und kostengünstiges Kassensystem hat sich dabei besonders bewährt: Es kann sowohl vom Personal bedient als auch als Selbstbedienungskassa genutzt werden – ein echter Effizienzgewinn. Für uns ist klar: Das Hybridmarktkonzept stärkt die Nahversorgung und eröffnet gleichzeitig neue Chancen für zukünftige Standorte. Es ist ein Erfolgsrezept, das wir konsequent weiterverfolgen.
„Hybrid ist die Antwort“
Andreas Hämmerle
Geschäftsführer UniGruppe
Intelligente Hybridlösungen im Lebensmittelhandel verbinden die Stärken des stationären Handels mit den Vorteilen digitaler Lösungen und schaffen so innovative Perspektiven für die regionale Nahversorgung. Als Teil der UniGruppe und Pionier auf diesem Gebiet haben wir früh erkannt, dass moderne Verbraucher flexible Einkaufsmöglichkeiten benötigen – sowohl zeitlich als auch konzeptionell. Unsere Hybridmärkte ermöglichen es Kunden, durch Bankomatkarte oder App auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten einzukaufen. Diese Technologie, kombiniert mit persönlicher Beratung während der Kernzeiten, schafft das Beste aus beiden Welten. Besonders in ländlichen Regionen sichern diese Konzepte die wohnortnahe Versorgung. Aktuell beliefert der UniGroßhandel insgesamt 247 Standorte (überwiegend Nah&Frisch Märkte, Land lebt auf-Geschäfte). Die Hybridstandorte von Nah&Frisch verzeichnen ein gutes Wachstum – von 23 Standorten im Geschäftsjahr 2023/24 auf nunmehr 28. Diese Entwicklung zeigt die hohe Kundenakzeptanz und bestätigt den Weg, standortspezifische Lösungen zu entwickeln. Moderne Ausstattung, regionale Partnerschaften und ein durchdachtes Sortiment von Bio-Eigenmarke bis zur Preiseinstiegsmarke komplettieren das Konzept. Hybride Nahversorgung ist die gelungene Verbindung von Tradition und Innovation.
„Gamechanger für Standorte“
Julius Kiennast
Geschäftsführer Julius Kiennast Lebensmittelgroßhandels GmbH
Wir sehen das Hybridkonzept als Gamechanger für die Stärkung unserer Nah&Frisch Standorte. Durch verlängerte Öffnungszeiten bei gleichbleibendem Personaleinsatz können Umsatzsteigerungen von 10–15% erzielt und dadurch die Standorte wirtschaftlich gestärkt werden. Außerdem können unsere Kaufleute bei kurzfristigen Personalengpässen flexibler darauf reagieren und die Geschäfte in Selbstbedienung geöffnet halten. Das Hybrid-Modell spricht auch neue Kaufleute an, wenn die Vereinbarkeit von Geschäft mit Familie leichter gegeben ist. Bei den Investitionskosten für die Umrüstungen holen wir oft die Gemeinden ins Boot, unter Ausnutzung von Förderungen wie der NAFES oder Leader, um die Belastung für die Kaufleute und das Großhandelshaus möglichst gering zu halten. Auch die Akzeptanz seitens der Kunden wird immer besser, hier ist eine gute Information und Aufklärung über die einfache Bedienung wichtig, um die Hemmschwelle zu überbrücken. Wir sehen zunehmend ein stärkeres Interesse der Politik an Hybrid-Modellen, da diese Konzepte die Nahversorgung im ländlichen Raum sichern und oft den letzten sozialen Treffpunkt im Ort erhalten – ein zentraler Beitrag zur Lebensqualität. Denn belebte Ortskerne, kurze Wege und gut erreichbare Infrastruktur sind nicht nur Lebensqualität – sie sind Zukunft.
Strategische Weiterentwicklung
Holcim Österreich begrüßte mit 1. November 2025 Andreas Ruckhofer als neuen Head of Sales. Ruckhofer folgte in dieser Position Gernot Tritthart, der – ebenso mit 1. November –
