Wer kennt es nicht: Zu lange in der Arbeit geblieben oder es fehlen für das Wochenende noch einige Dinge. Und wenn dann kein Nah&Frisch Hybridmarkt in der Nähe ist und die regulären Supermärkte schon geschlossen haben, hilft (zumeist) nur noch eine Tankstelle. Gut, dass es das Konzept Nah&Frisch punkt gibt, das in Sachen Nahversorgung noch einen Schritt weiter geht als eine normale Tankstelle.
Es gibt nicht nur Süßes oder Salziges oder den beim Einkauf vergessenen Liter Milch, sondern wirklich alles, was man normalerweise auch in einem kleinen Supermarkt finden würde.
Klein, aber groß
Das Konzept ist vielleicht ein bisschen mit dem klassischen Greißler zu vergleichen, wo es früher bekanntlich (wohnortnah) alles gab, was man so braucht. Zwischen 1.200 und 1.800 Artikel werden angeboten. Der Fokus liegt neben einer Basisauswahl an Lebensmitteln und Non-Food-Artikeln des täglichen Bedarfs auf der Frische mit Snacks, Convenience-produkten, Molkereiprodukten, Brot, Backwaren sowie Getränken und Süßwaren. Die zusätzlichen Dienstleistungsangebote wie Snacks und warme Getränke, Zigaretten und Lotto-Toto werden individuell auf den jeweiligen Standort abgestimmt. Das Konzept bietet diese feine Auswahl auf einer Verkaufsfläche von bis zu 100 Quadratmetern. Das ist einerseits perfekt für den städtischen Raum – sei es mit oder ohne Frequenzbringer Tankstelle. Gerade in der Stadt gibt es nicht wenige Menschen, die Arbeitszeiten oder Lebensstile haben, die ein Einkaufen zu den normalen Öffnungszeiten von Supermärkten schwierig machen.
Umgekehrt geht es auch intensiv um den ländlichen Raum. Nicht jede Ortschaft ist groß genug, um einem im Schnitt doppelt so großen Nah&Frisch Markt die notwendige Kundschaft für ein gutes Wirtschaften zu bringen. Dabei sind die Nah&Frisch Märkte oftmals die letzten und einzigen Möglichkeiten, um Nahversorgung im Ort zu halten. In Kombination mit der Tankstelle haben die Betreiber, wie etwa hier auf den Bildern von einem jüngst eröffneten Shop ersichtlich, die Chance, neben Lebensmitteln, Non-Food und Co. noch eine weitere Einnahmequelle zu haben.
Viel Unterstützung
In allen Bereichen ist das Angebot ein bisschen größer als anderswo, die zuständigen Nah&Frisch Teams denken intensiv darüber nach, welche Artikel erhältlich sein sollten, sei es im Frischebereich, bei Fertiggerichten oder hinsichtlich Bistros. Nah&Frisch unterstützt die Betreiber dabei in allen Belangen. Man plant, wenn gewünscht, gemeinsam, hilft beim Pricing und macht Vorschläge zum Sortiment. Denn: Tankstellenpächter haben mit dem Shop viel Potenzial.
Ob und inwiefern ein Nah&Frisch punkt an einem neuen Standort Sinn macht, hängt dabei von vielen Faktoren ab. Interessierte können den gewünschten Standort analysieren lassen. Vielleicht gibt es in der Nähe Schulen, eine Fabrik, mehrere Firmen oder eine Wohnsiedlung. All diese Themen werden bewertet und daraus ergibt sich punktgenau, was der jeweilige Standort anbieten sollte.
Regional und schön
Unschlagbar ist für die kleinen Shops der Umstand, dass Nah&Frisch eine große Sortimentsfreiheit erlaubt. Das ermöglicht etwa regionale Produkte, direkt aus der Umgebung des Shops. Das Imbisskonzept lädt zum Verweilen ein. In Burgkirchen bei Braunau wurden all diese Ideen in einem komplett neuen Gebäude umgesetzt. Denn es ist entscheidend, dass man sich in den Geschäften gut zurechtfindet.
Die Nah&Frisch punkt-Standorte heben sich nämlich nicht nur mit den angebotenen Waren ab; um diese schön zu präsentieren, braucht es auch ein ansehnliches Shop Design. Zwar ist kaum ein Nah&Frisch punkt mit dem anderen vergleichbar, aber: Im Fokus steht, dass sie nicht zu überladen sind. Die Optik soll Überblick schaffen, und alle Warengruppen sollen mit wenigen Blicken gesehen werden. Selbst wenn die Kundschaft nur tanken will, soll das gesamte Sortiment am Weg zur Kassa überblickt werden können. Preismäßig bewegt man sich in der Mittellage, es gibt zwar keine Supermarkt-Preise, die Waren sind auch nicht überteuert.
Das heißt eben im Klartext: Die im Vergleich zu anderen Tankstellen-Shop-Konzepten größere Sortimentsvielfalt wird wie in einem Supermarkt so präsentiert, dass auf jeden Fall auffällt, dass man hier auch einen gesamten Wochenend-einkauf erledigen könnte.
