••• Von Reinhard Krémer
WIEN. Unbürokratisch und schnell wollen Erste Group und Sparkassen jenen Menschen helfen, die aufgrund der Coronakrise in finanzielle Engpässe geraten sind.
Arbeitslosigkeit einer oder mehrerer Familienmitglieder, Kurzarbeit oder der Einbruch bzw. Wegfall von Einnahmen bei Kleinunternehmen führen vielfach dazu, dass die monatlichen Kreditraten nicht mehr beglichen werden können.
Für Private und die „Kleinen”
Das eben beschlossene staatliche Kreditmoratorium zielt genau auf diese Personengruppen ab und gewährt sowohl Privaten als auch Kleinst- und Kleinunternehmen mit weniger als zehn Beschäftigten und einem Jahresumsatz von maximal zwei Mio. € Umsatz die Stundung ihrer Kredite von April bis Juni.
Die Umsetzung der Stundung ist bei Erste Bank und Sparkassen einfach: Der betroffene Kunde füllt auf der Homepage www.sparkasse.at/erstebank/kundeninformation-coronavirus/ratenstundung ein Online-Formular aus, schickt es ab und erhält die Stundung. Das Formular für die Stundung ist auch aus dem Digital-Banking George abrufbar.
„Es geht um rasche und unbürokratische Abwicklung der Stundung”, sagt Peter Bosek, CEO der Erste Bank.
Auch bei den österreichischen Volksbanken hat man eine Stundungslösung ausgearbeitet; auch hier kann die Stundung ebenfalls unkompliziert digital veranlasst werden.
Einfache Abwicklung
„Wir haben unser Online-Angebot um das Produkt ‚Kreditstundung – Moratorium' erweitert. Damit wollen wir sowohl Privatkunden wie auch Kleinstunternehmen die Möglichkeit geben, einfach von zu Hause aus die gesetzliche Kreditstundung zu beantragen”, sagt Volksbank-General Gerald Fleischmann.
Das Ausfüllen und Absenden des Antrages ist einfach: Den Serviceauftrag Kreditstundung im Einkaufswagen des Volksbank Banking auswählen, das verkürzte Online-Formular ausfüllen und digital mittels ID-App zeichnen; schon kurz darauf erhält der Kunde die Bestätigung. Alternativ kann man den Antrag auch über ein Formular auf der Webseite stellen.