WIEN. Angesichts sich zuspitzender geopolitischer Spannungen, steigender Zinsen und einer hohen Volatilität an den Weltbörsen lässt die Erholung auf dem weltweiten IPO-Markt weiter auf sich warten: Insgesamt wagten trotz des schwierigen Kapitalmarktumfelds im zweiten Quartal weltweit 305 Unternehmen den Sprung aufs Parkett – 54% weniger als im zweiten Quartal des Rekordjahres 2021. Das Emissionsvolumen sank sogar um 65% auf 40,6 Mrd. USD, sagt Gerhard Schwartz vom Beratungsunternehmen EY.
Mit mehr als 3.400 neuen Notierungen behauptet der Vienna MTF der Wiener Börse im ersten Halbjahr 2022 trotz aller Turbulenzen die Spitzenposition unter den europäischen Anleihenlistingplätzen. (rk)