••• Von Katrin Grabner
WIEN. Im Vorfeld des am heutigen Freitag stattfindenden Tags der Wunde betonte die Initiative „Wund?Gesund!“ die wachsende Bedeutung der Telewundmedizin im Bereich Wundversorgung. Patienten, Angehörige, Pflegekräfte und Gesundheitsberufe hätten während der Corona-Pandemie wertvolle Expertise gesammelt, die nun stärker in den öffentlichen Diskurs eingebracht werden sollen. Ein zentrales Thema ist dabei die Integration telemedizinischer Angebote in die österreichische eHealth-Strategie.
Sozialversicherung gefragt
Laut den Experten kann gerade das Wundmanagement von telemedizinischen Lösungen proftieren, etwa durch effzientere Prävention und Versorgung. Damit diese Leistungen jedoch fester Bestandteil des Gesundheitssystems werden, ist eine Aufnahme in die Erstattungssysteme notwendig. Auch digitale Gesundheitsanwendungen können zunehmend in der Wundversorgung eingesetzt werden – von der Dokumentation über telemedizinische Konsultationen bis hin zu KI-gestützten Diagnosetools. Für eine fächendeckende Nutzung brauche es einen klaren politischen Rahmen und die Unterstützung der Sozialversicherung.
