Entlastung für Schwerarbeit
© Ottobock
Exoskelette sollen vor allem in produzierenden Unternehmen die Beschäftigten entlasten.
HEALTH ECONOMY Redaktion 25.10.2019

Entlastung für Schwerarbeit

Das Medizintechnikunternehmen Ottobock erweitert Produktpalette für ergonomisches Arbeiten; im Fokus sind dabei Industriebetriebe.

WIEN/BERLIN. Ottobock baut das Portfolio der industriellen Exoskelette weiter aus: Auf einer Fachmesse in Berlin stellte das Medizintechnikunternehmen erstmals ein Produkt zur Unterstützung der unteren Wirbelsäule und eine Nackenstütze vor. Das Unternehmen hat auch einen zentralen Entwicklungs- und Produktionsstandort in Wien. „Mit unseren Entwicklungen beschreiten wir neue Wege für dauerhaft gesündere Arbeitsbedingungen. Von der Produktlinie profitieren insbesondere Beschäftigte in Industrie, Logistik und Handwerk”, sagt Sönke Rössing, Leiter von Ottobock Industrials. Wie ein Hüftgürtel lässt sich das Exoskelett leicht und in wenigen Sekunden anlegen.

7.000 Beschäftigte

Für Menschen mit eingeschränkter Mobilität entwickelt Ottobock medizintechnische Produkte und Versorgungskonzepte in den Bereichen Prothetik, Orthetik, Human Mobility wie Rollstühle und Reha-Hilfsmittel sowie Medical-Care. Tochtergesellschaften in 58 Ländern bieten die Produkte weltweit an und beschäftigen mehr als 7.000 Menschen. Der Umsatz lag zuletzt bei 927,4 Mio. €. Ottobock ist seit der Gründung 1919 ein familiengeführtes Unternehmen und unterstützt seit 1988 auch die Paralympischen Spiele durch technisches Know-how. (red)

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