Innovation hilft
© AbbVie/Stefanie Starz
Ingo Raimon, General Manager von AbbVie-Österreich, will neue Medikamente entwickeln – und auch das Gesundheitswesen.
HEALTH ECONOMY Martin Rümmele 09.06.2017

Innovation hilft

Das Bio-Pharma-Unternehmen AbbVie will in den nächsten zwei Jahren 20 neue Produkte auf den Markt bringen.

••• Von Martin Rümmele

WIEN. Die Österreichtochter des Biotechunternehmens AbbVie meldet ein erfolgreiches Vorjahr. Geschäftszahlen will Manager Ingo Raimon zwar keine nennen, er betont aber, dass man gut aufgestellt sei, zahlreiche Produkte in der Pipeline habe und allein in Österreich 27 klinische Studien betreibe. Innovation, Forschung und Entwicklung seien die zentraler Bestandteile des Geschäfts.

„Neuartige Therapien”

Raimon: „Unser Fokus liegt auf der Entwicklung von Medikamenten mit einer hohen klinischen Wirksamkeit und messbarem Nutzen für die Patienten, insbesondere in Bereichen mit hohem medizinischen Bedarf wie Hepatitis C, Erkrankungen des zentralen Nervensystems, Krebs, chronische Nierenerkrankungen und Erkrankungen des Immunsystems.” Die Mission sei es, neuartige Therapien für einige der komplexesten und schwerwiegendsten Krankheiten zu entwickeln und bereitzustellen.

AbbVie hat seine Wurzeln im Gesundheitsunternehmen ­Abbott, das 1888 von Wallace Abbott, einem Arzt aus Chicago, gegründet wurde. Seither hat sich Abbott zu einem führenden globalen Unternehmen im Gesundheitswesen entwickelt, das innovative Arzneimittel und medizinische Produkte einschließlich Ernährung, Medizintechnik und Diagnostika für Menschen auf der ganzen Welt bereitstellt. Anfang 2013 wurde AbbVie als globales Bio-Pharma-Unternehmen gegründet, dessen Ziel auch darauf ausgerichtet ist, einige der größten Gesundheitsprobleme der Welt anzusprechen und Lösungen zu finden.

„Meilensteine erreicht”

Bis 2020 sei das Ziel, 20 neue Zulassungen zu erlangen, sagt der Österreich-Manager – unter anderem in den Bereichen Onkologie, Immunonkologie, Autoimmunerkrankungen wie Psoriasis und rheumatoide Arthritis und Virologie, wo man bei Hepatitis C bereits bahnbrechende Meilensteine erreicht habe. Den Ansatz der Innovation wolle man auch im Gesundheitswesen selbst einbringen, sagt Raimon und bietet anderen Stakeholdern an, das Gesundheitswesen gemeinsam weiterzuentwickeln.

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