Kurorte entwickeln neue Gesundheitskonzepte
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HEALTH ECONOMY Redaktion 11.11.2016

Kurorte entwickeln neue Gesundheitskonzepte

Die österreichischen Heilbäder und Kurorte setzen mit der Sozialversicherung künftig auf mehr Prävention.

BAD TATZMANNSDORF. Die Heilbäder und Kurorte starten mit neuen Konzepten in die Zukunft. Gemeinsam mit der Sozialversicherung soll künftig noch mehr Wert auf Prävention gelegt werden. In Zukunft wollen sich die Betriebe und auch die traditionsreichen Kurorte noch stärker als Gesundheitskompetenzzentrum etablieren, sagte Josef Sommer, Präsident des Österreichischen Heilbäder- und Kurorteverbands (ÖHKV), am Montag bei der Jahrestagung in Bad Tatzmannsdorf. Einen Beitrag dazu leisten soll auch das ­Pilotprojekt Gesundheitsvorsorge Aktiv (GVA), das derzeit in verschiedenen Einrichtungen in Österreich läuft, und künftig stark ausgebaut werden soll.

Präventiv agieren

„Wenn wir Erkrankungen wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Probleme im Bewegungsapparat in einer älter werdenden Gesellschaft einbremsen wollen, müssen wir präventiv agieren”, sagt Sommer.

Der Heilbäder- und Kurorteverband will deshalb auch die Kurorte wieder ins Zentrum rücken und zum Motor für Änderungen des Lebensstils machen. Sommer: „Kurorte sollen Eckpfeiler in der Gesundheitsversorgung bleiben und der Punkt, von dem wie auch in der langen Tradition neue Entwicklungen im Gesundheitsbereich ausgehen.” (red)

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