SV bietet Ländern Hilfe bei Impfungen
© APA/AFP/Franck Fife
Diabetiker und andere chronisch Kranke gelten als Risikopatienten.
HEALTH ECONOMY Redaktion 19.03.2021

SV bietet Ländern Hilfe bei Impfungen

WIEN. Ungewöhnlich heftige Kritik am Impfmanagement der Bundesländer kommt von der Sozialversicherung. „Risikopatienten brauchen jetzt ihre Impfung. Bürokratische Hürden und unklare Zuständigkeiten dürfen einer priorisierten Impfung nicht im Wege stehen. Die Sozialversicherung kann wie bereits schon mehrfach angeboten zielgerichtet unterstützten”, betont Peter Lehner, Vorsitzender der Konferenz der Sozialversicherungsträger.



Enorme Anstrengungen

Die Sozialversicherung habe bereits im Frühsommer 2020 die Risikopatienten auf Basis der vorliegenden Medikamentendaten identifizieren und informieren können. „Ein weiteres Schreiben ist aktuell in Vorbereitung. Dies muss als Bestätigung für die Impfstelle ausreichen. Ich verstehe nicht, warum einzelne Länder noch zusätzliche Attests einfordern. Das ist der falsche Platz und der falsche Zeitpunkt für den österreichischen Amtsschimmel”, betont Lehner, der auch einen „Fleckerlteppich im Impfmanagement” kritisiert. In Österreich koordinieren die Länder die Impfungen. (rüm)

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