LINZ. Die Energie AG und das Planungsbüro EWS aus Munderfing gaben gemeinsam mit Energie AG-Aufsichtsratsvorsitzendem Markus Achleitner und dem Pischelsdorfer Bürgermeister Gerhard Höflmaier den Auftakt für ein oberösterreichisches Energiezukunftsprojekt mit Vorbildwirkung, das sowohl Landwirtschaft als auch Natur- und Klimaschutz im Blick hat.
„Sonnenenergie nimmt schon jetzt eine wesentliche Rolle für die nachhaltige und regionale Energieerzeugung ein. Mit der Errichtung der größten Agri-PV-Anlage Oberösterreichs in Pischelsdorf setzen wir gemeinsam mit der EWS unsere Ausbauoffensive bei Sonnenstrom fort und leisten so einen aktiven Beitrag für eine fossilfreie und nachhaltige Energiezukunft – ein weiterer Baustein zur Transformation der Energieversorgung im Hinblick auf den Wirtschaftsstandort Oberösterreich ”, so Energie AG-CEO Leonhard Schitter.
Die Gemeinde Pischelsdorf am Engelbach hat für die Agri-Photovoltaikanlage „EWS Sonnenfeld Pischelsdorf” grünes Licht für das erste oberösterreichische Erneuerbare Energiezukunftsprojekt dieser Art gegeben. Sie ist damit Vorreiterin für ein Solarstromgroßprojekt, welches die Doppelnutzung von guten Acker- und Grünlandflächen ermöglicht. Neben der Doppelnutzung bietet die PV-Anlage auch einen Schutz vor Frost- und Dürreschäden.
Pionier der Energiewende
„Dieses Projekt ist einmal mehr ein Beleg dafür, dass Oberösterreich ein Vorreiter bei der Umsetzung der Energiewende ist und unser Landesenergieversorger Energie AG Oberösterreich dabei ein zentraler Partner ist. Wir haben uns beim Umstieg auf erneuerbare Energien ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Wir wollen die Erzeugung von Sonnenstrom bis zum Jahr 2030 verzehnfachen”, so Achleitner und hebt hervor: „Bei unserem 200.000 Dächer-Programm sind wir bereits mit Höchsttempo unterwegs, dazu kommen noch PV-Freiflächenanlagen überall dort, wo es sinnvoll ist. Diese Agri-PV-Anlage ist ein Musterbeispiel dafür, weil die Erzeugung von nachhaltigem Sonnenstrom mit einer weiteren landwirtschaftlichen Nutzung der Flächen verknüpft werden kann.” Und das faktisch ohne nennenswerten Flächenverlust. (hk)