••• Von Paul Christian Jezek
RANSHOFEN. Mit kontinuierlichen Investitionen von insgesamt rund einer Mrd. € (davon rund 90% in Österreich) innerhalb eines Jahrzehnts gelang der Amag die Transformation zum modernsten europäischen Aluminiumstandort. Rund 300 Mio. € davon entfallen auf die jüngste Werksexpansion; beeindruckend dabei ist, dass der Großteil der Investitionen aus dem eigenen Cashflow finanziert wurde.
Portfolio wird erweitert
Mit der Errichtung des neuen Werks in einer Rekordbauzeit von nur 16 Monaten bekennt sich die Amag erneut zum Standort Oberösterreich – wurden hier doch zwischen 2013 und 2017 Bestellungen im Wert von 350 Mio. € getätigt.
Weiters werden 450 neue Arbeitsplätze geschaffen, die zum Großteil bereits bestehen. Mit aktuell 1.750 Mitarbeitern ist die Amag ein Leitbetrieb in der Region und als solcher Treiber für Wachstum und Innovation.
Neben der Verdoppelung der Produktionskapazität auf mehr als 300.000 t können nun auch breitere, kaltgewalzte Aluminiumbleche und -bänder hergestellt werden; der Fokus auf Spezialwalzprodukte und nachhaltige Produktion bleibt unverändert. Deshalb wurden auch die Gießerei ausgebaut und die Recyclingkapazitäten erhöht.
„Mit dem Werksausbau steigern wir unsere Produktionskapazität und damit gleichzeitig Qualität, Flexibilität, Produktivität sowie Wettbewerbsfähigkeit im globalen Markt”, kommentiert Helmut Wieser, der Vorstandsvorsitzende der Amag Austria Metall AG. „Mit den erweiterten Produktdimensionen und 60 Jahren Erfahrung mit Aluminium eröffnen sich insbesondere in den Bereichen Automobil, Luftfahrt, Nutzfahrzeuge, Verpackung und Maschinenbau neue Absatzpotenziale.”