Geburtstag: BMD ist 50 Jahre jung
© BMD Systemhaus GesmbH / Gabor Bota
BMD Geschäftsführer Markus Knasmüller
INDUSTRIAL TECHNOLOGY Redaktion 21.07.2022

Geburtstag: BMD ist 50 Jahre jung

Für das Wirtschaftsjahr 2021/2022 meldet das IT-Unternehmen einen Umsatz von knapp 75 Mio. Euro.

WIEN/STEYR. Eine in Österreich seltene Erfolgsgeschichte vermeldet dieser Wochen die BMD Systemhaus GesmbH. "Fakt ist, dass nur sehr wenige IT-Unternehmen seit 50 Jahren bestehen und jedes Jahr auf herausragende Wachstumszahlen verweisen können", so das Unternehmen in einer Aussendung anlässlich des Jubiläums.

Begonnen hat alles 1972, also in der „EDV-Steinzeit“, und wie es sich für ein Start-up gehört – den Begriff gab es damals übrigens noch nicht – in einer Garage in Neuzeug, einem Vorort von Steyr. Heute, gut 50 Jahre später generierte BMD für das Wirtschaftsjahr 2021/2022 einen Umsatz von knapp 75 Mio. Euro und wird von über 30.000 Kundinnen und Kunden und über 100.000 Anwenderinnen und Anwendern eingesetzt. Das Umsatzwachstum von 2020/2021 auf 2021/2022 betrug rund 12%.

„Ein wesentlicher Erfolgsfaktor von BMD ist, dass in den letzten Jahrzehnten die Weichen richtiggestellt wurden, dazu zählt auch die umfassende Betreuung im Bereich Business Software“, erklärt BMD Geschäftsführer Markus Knasmüller und führt fort: „also nicht nur die Software, sondern auch der Cloud-Betrieb (erste Planungen 2002) sowie die Schulung durch die BMD Akademie (seit 1991) und der Support (von Anfang an). Unser Kundenkreis erhält mit der Software von BMD ein wesentliches Erfolgsinstrument und kann jederzeit auf ein Rundum-Wohlfühl-Paket zugreifen.“

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern soll es gut gehen
„Geht’s den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gut, dann geht’s der BMD gut“, lautet ein Leitsatz von BMD. In den letzten 50 Jahren ist aus einem Mitarbeiter ein Team von rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geworden, die für und mit BMD arbeiten. Durchschnittlich wuchs das BMD Team in den letzten drei Jahren um jährlich 70 Mitarbeitende; der Frauenanteil beträgt über 54 Prozent. Die Mitarbeitenden schätzen das Unternehmen als Top-Arbeitgeber. Wiederholt landet BMD in renommierten Arbeitgeber-Rankings auf den vorderen Plätzen. „Auch heuer – zum dritten Mal in Folge – schaffte es BMD aufs Podest“, freut sich Knasmüller. „Das Unternehmen erreichte den ausgezeichneten dritten Platz im Bereich Informationstechnologie im trend-Ranking der 300 besten Arbeitgeber Österreichs. Kein Wunder, dass BMD auf einen hohen Anteil langjähriger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verweisen kann.“

Ziele von BMD
„Ein wesentliches Ziel von BMD ist der Ausbau der Marktführerschaft bei betriebswirtschaftlicher Software sowohl bei Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern als auch bei KMUs“, erläutert Knasmüller. „Wir unterstützen unsere Kundinnen und Kunden in den unterschiedlichsten Bereichen, aktuell wäre hier die App „BMD Go“ zu nennen.“ Im Wirtschaftsjahr 2021/2022 verzeichnete BMD 1.900 Neukundinnen und Kunden. "Alle Bereiche konnten Rekordergebnisse einfahren, dies sowohl im Auftragseingang wie auch in der Cloud-Lösung und der Dienstleistung. Sogar die BMD Akademie lag aufgrund des umfassenden Onlineangebotes, trotz einiger lockdownbedingter Absagen von Präsenzseminaren, wieder über dem Wert von vor Corona", so Knasmüller.

KI – das nächste große Ding
„Der Künstlichen Intelligenz (KI) wird im Rahmen der Digitalisierung von Institutionen und Unternehmen zurzeit das größte Transformationspotenzial zugeschrieben“, sagt Knasmüller. „Diese Einschätzung basiert unter anderem darauf, dass Künstliche Intelligenz (KI) Prozesse in Buchhaltungen und Steuerberatungskanzleien erleichtert, vor allem auch beim Zusammenspiel von Unternehmen und Steuerberatung.“ Dank der Einwirkung von KI fallen zahlreiche Routineaufgaben künftig einer Software zu, die solche Aufgaben mit hoher Schnelligkeit und Präzision erledigt. Sie reduziert wiederkehrende, händische Arbeiten deutlich und erleichtert Schlüsselkräften in der Buchhaltung die tägliche Business-Agenda. Gleichzeitig helfen KI-Systeme Fehler zu vermeiden und Risiken zu senken. Die Mehrheit der Kanzleien befürwortet eine Belegerkennung mit KI. Bereits jetzt können Mandantinnen und Mandanten ihre Belege ganz einfach auf die Mandantenplattform BMD Com hochladen. Ist zusätzlich beim Kunden bzw. der Kundin die KI-Unterstützung im Einsatz, können die Steuerberaterinnen und -berater mit einer einfachen Kennzeichnung der Buchhaltung entscheiden, dass Belege mit Hilfe von Finmatics (ein BMD Partner) erkannt werden sollen.

Die Aufgaben von KI in Buchhaltung und Rechnungswesen sind:

Automatisches Handling von Belegen
Vereinfachtes Kontieren und Verbuchen
Verbesserte Qualitätskontrolle
Überblick über Finanzen in Echtzeit
Automatische Rechnungsbezahlung

Ready – Set – BMD Go: Die neue App geht an den Start
Seit April 2022 können BMD Anwender die neue App nutzen. Auf Basis einer neuen Plattform vereint die App "benutzerfreundliche Bedienung, Performance und Funktionalität". Und das alles mit voller Integration in die BMD NTCS und BMD Com. Knasmüller erklärt: „Mit BMD Go erhalten Steuerungsberatungskanzleien sowie Mandantinnen und Mandanten ein leistungsfähiges Werkzeug, mit dem sie Belege digital und einfach erfassen und für die Buchhaltung anliefern können. Mit den praktischen Funktionen in der mobilen Zeiterfassung profitieren Baufirmen, aber auch andere Unternehmen von der Möglichkeit, z. B. alle Personen auf ein bestimmtes Arbeitsprojekt zu stempeln. Auf jeden Fall bietet diese App mehr Mobilität und Flexibilität für den Business-Alltag, denn zahlreiche NTCS Grundfunktionen können ganz einfach immer und überall genutzt werden".

Internationalisierung wird weiter forciert
Ein wichtiges Thema für BMD ist die Internationalisierung in den Ländern Schweiz, Deutschland, Tschechien, Ungarn und Slowakei. Die Herausforderung in diesen Ländern bestehe darin, sowohl die unterschiedlichen Sprachen als auch gesetzliche Voraussetzungen, wie z. B. bei der Umsatzsteuer, in die Softwareentwicklung zu implementieren, so Knasmüller.

Bildung, die begeistert – BMD im Unterricht
BMD leistet gemeinsam mit dem Trauner Verlag einen innovativen Beitrag zum CRW Unterricht. Denn die Schülerinnen und Schüler lernen einerseits mithilfe des Buches, andererseits praxisnah mit der beigelegten professionellen BMD Business Software. Sie führen so zahlreiche Aufgaben zu zusammenhängenden Beispielen durch. Schritt-für-Schritt-Anleitungen, viele praxisgerechte Arbeitsaufträge und der richtige Datenstand zur jeweiligen Lektion begleiten die Lernenden auf ihrem Weg. Jedes zweite Unternehmen in Österreich mit mehr als vier Mitarbeitenden nützt in irgendeiner Form BMD. (red)

 

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