Kaplina Engineering investiert 650.000 Euro in Neubau
© Christa Engstler
Eigentümer und Geschäftsführer Stefan Bitschnau investiert rund 650.000 Euro in den neuen Firmensitz von Kaplina Engineering in Bludenz.
INDUSTRIAL TECHNOLOGY Redaktion 09.01.2020

Kaplina Engineering investiert 650.000 Euro in Neubau

Bludenzer Ingenieurbüro schafft Platz für weiteres Wachstum.

BLUDENZ. Die Kaplina Engineering GmbH & Co KG schafft Platz für weiteres Wachstum: Das auf Sondermaschinenbau spezialisierte Ingenieurbüro investiert derzeit rund 650.000 € in seinen neuen Firmensitz. In der Schmelzhüttenstraße in Bludenz entstehen Arbeitsplätze für zwölf Mitarbeiter sowie eine Werkstatt.

Seit der Gründung im Jahr 2010 ist Kaplina Engineering kontinuierlich gewachsen. Derzeit beschäftigt das Ingenieurbüro mit Spezialisierung auf Sondermaschinenbau sechs Mitarbeiter. Die Kunden kommen überwiegend aus Vorarlberg und aus dem Schweizer Rheintal. Kaplina entwickelt Maschinen, Anlagen und Vorrichtungen für kleine Gewerbebetriebe ebenso wie für große Industrieunternehmen. Auch die Palette an Branchen ist groß: Dentaltechnik und Lebensmittelproduktion gehören genauso dazu wie Automobilzulieferer oder die Bregenzer Festspiele.

Um weiteres Wachstum zu ermöglichen, baut das Unternehmen nun einen neuen Firmensitz in der Bludenzer Schmelzhüttenstraße mit etwa 200 m2 Nutzfläche. Mit Investitionen von rund 650.000 € entsteht Platz für bis zu zwölf Büroarbeitsplätze und eine Werkstatt; Letztere wird vor allem für Versuchsaufbauten und Montagen genützt. Auch der 3D-Druck von Prototypen und Kleinserien findet dort mehr Platz. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2020 geplant.

Generalist mit viel Erfahrung
Firmengründer, Inhaber und Geschäftsführer Stefan Bitschnau sieht sein Konstruktionsteam als „Generalisten mit einem großen Überblick und viel Erfahrung“: Als externer Partner bringe man immer wieder neue Blickwinkel ein, die Außensicht werde auch von den internen Entwicklungsabteilungen in großen Industriebetrieben geschätzt. Mit vielen Kunden verbindet Kaplina eine langjährige Zusammenarbeit. „Gegenseitiges Vertrauen und die persönliche Beziehung sind wichtige Erfolgsfaktoren für uns“, schildert Bitschnau.

In der Konstruktion profitiere sein Unternehmen von der Vielseitigkeit des Teams und der Vielfalt an Projekten: „Mal geht es um Teile mit wenigen Gramm, mal um solche mit mehreren Tonnen. Mal optimieren wir eine Anlage auf Geschwindigkeit, mal auf höchste Präzision.“ Stark steigend ist laut Bitschnau die Zahl der Anfragen zum Thema Robotik. Immer öfter kommt auch 3D-Druck zum Einsatz. Zwei zunächst für interne Versuche angeschaffte Anlagen, die mit dem „Fused Deposition Modeling“-Verfahren arbeiten, kommen inzwischen häufig auch in Kundenprojekten zum Einsatz. (pj)

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