KI in den Kranterminals
© Künz
Die Arbeit auf Intermodalkranterminals erfordert höchste Präzision, Betriebssicherheit und Effizienz. Jetzt hilft KI dabei.
INDUSTRIAL TECHNOLOGY Redaktion 17.10.2025

KI in den Kranterminals

Das AIT und das Vorarlberger Industrieunternehmen Künz ­bündeln ihre jeweiligen Expertisen: Forschung und Krananlagen.

WIEN. Im Rahmen des Projekts „Road2Rail“ entwickelten das AIT Austrian Institute of Technology und Künz GmbH ein KI-gestütztes Assistenzsystem, das Kranführer unterstützt. Es automatisiert den Umschlag von Sattelaufliegern von der Straße auf die Schiene, erhöht Sicherheit sowie Effizienz und verbessert die Umweltverträglichkeit.  Die Lösung soll nun zur Marktreife gebracht werden um so einen wichtigen Schritt in Richtung digitalisierter und nachhaltiger Terminalprozesse zu setzen.

Wie es funktioniert
Kern der Lösung ist eine intelligente Umgebungserkennung, die durch die Fusion mehrerer Sensorquellen sowie eine hochpräzise Bildverarbeitung eine robuste und zuverlässige Wahrnehmung der Umgebung ermöglicht – selbst unter realen und dynamischen aber auch komplexen Umgebungsbedingungen. Mittels KI werden spezifische Objekte wie Sattelauflieger oder charakteristische Keyfeatures automatisiert erkannt, klassifiziert und ihre exakte Position und Orientierung bestimmt.
Diese KI basierten Informationen werden in Echtzeit verarbeitet und nahtlos in ein bestehendes Kraninterface integriert, das für die Kransteuerung und die Pfadplanung des Krans zuständig ist. (hk)

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