GRAZ. Gerade in Zeiten wie diesen sollten alle Güter schnell zur Verfügung stehen.
„2020 kam es in vielen Bereichen zu Lieferschwierigkeiten, und es müssen größere Bestände angelegt werden”, sagt Christian Lorenz vom Zivilingenieurbüro Lorenz Consult.
„Möglicherweise machen in Zukunft statt eines großen Logistikzentrums auch wieder mehrere kleine Zentren Sinn.”
Es sind Überlegungen wie diese, die schon im Vorfeld zur Logistikbauplanung zählen. Dabei hilft die Digitalisierung, die einen großen Aufschwung erfahren hat: Es gibt Software-Systeme, die Streikmeldungen oder Einfuhrbeschränkungen melden und die Steuerung der Warenströme darauf abstimmen können.
Intensive Abstimmung
Vom Projektbeginn an ist eine intensive Abstimmung mit dem Logistikplaner nötig. „Hier gilt es, sich ausreichend Zeit dafür zu nehmen”, rät Lorenz. „Nur durch die enge Zusammenarbeit kann eine pandemiegerechte Logistikbauplanung gelingen.”
Einen wesentlichen Einfluss auf die Ausführung haben die Brandschutzbestimmungen, die nicht im Widerspruch zur Logistikanforderung stehen sollten.
Parallel zu jedem Planungsschritt erfolgen die Kostenevaluierung und die Terminplanung für die Umsetzungsphase. (pj)