Mehr Power für die E-Mobilität
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Franz Chalupecky (ABB Österreich), Michael-Viktor Fischer (Smatrics) und Wolfgang Anzengruber (Verbund).
INDUSTRIAL TECHNOLOGY 20.11.2015

Mehr Power für die E-Mobilität

Technik von ABB, Infrastruktur von Smatrics und Öko-Strom vom Verbund schaffen die Voraussetzungen für umweltfreunlidchen Verkehr.

WIEN. Vor Kurzem hat Smatrics, ein Joint Venture von Verbund und Siemens, die 100. Schnellladestation von ABB gekauft.

„Die steigenden Absatzzahlen in diesem noch jungen Segment, die positiven Markttendenzen und bessere gesetzliche Rahmenbedingungen sind für uns ein klares Indiz für die zunehmende Relevanz von E-Mobility und sprechen für unsere Pionierleistungen in diesem Bereich. Dass wir sowohl in Österreich als auch in Europa Marktführer sind, zeigt, dass unsere Lösungen den hohen Anforderungen an Zuverlässigkeit, Schnelligkeit und Komfort gerecht werden. Wir freuen uns deshalb, dass Smatrics als größter landesweiter Ladeinfrastrukturbetreiber auf Highspeed-Ladestationen von uns setzt”, so ABB Österreich-Vorstandsvorsitzender Franz Chalupecky.

Schnell & bequem

Für Michael-Viktor Fischer, Geschäftsführer von Smatrics, ist die Zukunft der Elektromobilität untrennbar mit einer leistungsstarken Ladeinfrastruktur verbunden: „Die Alltagstauglichkeit von Elektro­fahrzeugen hängt stark davon ab, wann und wo man sein Fahrzeug laden kann. Das muss schnell und unkompliziert gehen, wie an unseren Highspeed-Ladestationen.”

Ausbau des Netzes

Für den weiteren Ausbau seien daher Partnerschaften wie jene mit ABB, aber auch mit attraktiven Standortpartnern, wie McDonald’s, Rewe International, OMV oder ­Asfinag, wichtig. Zusätzlich müssten im öffentlichen Raum mehr Möglichkeiten für die Installation von Ladestationen geschaffen werden.

Damit E-Mobilität all ihre Vorteile ausspielen kann, muss natürlich auch der Strom in der Ladestation umweltfreundlich produziert worden sein. Und dafür sind die Voraussetzungen in Österreich besonders günstig: Bei Verbund, Österreichs größtes Stromunternehmen, stammen 95% aus erneuerbaren Quellen.
„Wer sein E-Fahrzeug bei einer Smatrics-Station lädt, fährt mit Strom aus österreichischer Wasserkraft”, so Wolfgang Anzengruber, Vorstandsvorsitzender von Verbund.

Mehr Elektro-Mobilität

Um Schnellladetechnologien auch auf andere Verkehrsbereiche auszuweiten, hat der ABB vor Kurzem die Einführung eines neuen automatisierten Schnellladesystems für Hybridbusse bekannt gegeben. Die Ladezeit liegt bei flotten 4 bis 5 Minuten. Darüber hinaus wurde in Zusammenarbeit mit Microsoft eine weltweit verfügbare, neuartige Service-Plattform für die Schnellaufladung von E-Autos entwickelt. Im Rahmen dieser Initiative werden ABB-Highspeed-Ladestationen mit Azure – dem cloudbasierten Service von Microsoft – vernetzt, wodurch die Betreiber der Stationen von Stabilität, einer weltweiten Skalierbarkeit und fortschrittlichen Verwaltungsfunktionen ­profitieren.

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