Rekordmengen bei der Altglassammlung

WIEN. Österreich festigt ein weiteres Mal seinen Ruf als vorbildliche Glasrecyclingnation. Mit 239.800 t wurde das höchste Sammelergebnis seit Aufzeichnungsbeginn und eine Steigerung von 4.100 t im Vergleich zu 2016 erzielt. Pro Kopf bedeutet dies eine Sammelmenge von über 26 kg. Mit diesen Ergebnissen ist Österreich wie seit Jahrzehnten ein Platz in der europäischen Top-Riege sicher.

Seit mehr als vier Jahrzehnten sammeln und recyceln wir in Österreich Altglas. In diesem Zeitraum haben sich die Sammelmengen mehr als verachtfacht. Verantwortlich ist die Non-Profit-Gesellschaft Austria Glas Recycling, ein Unternehmen der ARA. Harald Hauke, Geschäftsführer der Austria Glas Recycling GmbH: „Glasrecycling ist Kreislaufwirtschaft par excellence. Nichts geht verloren, 100%iges Recycling wird garantiert, die Umwelt geschützt und Primärrohstoffe werden geschont.“

Österreichs Glasrecyclingsystem – Best Practice in der EU - wird von der reibungslosen Zusammenarbeit vieler Partner aus Wirtschaft und Industrie sowie den Kommunen getragen.

Austria Glas Agenda 2030
Europa ist eine ressourcenarme Region mit hohem Ressourcenverbrauch. Daher braucht es kreislaufwirtschaftliche Konzepte, um den Wohlstand der Menschen zu sichern. Mit dem Circular Economy Package setzt sich die Staatengemeinschaft der EU diesbezüglich hohe Ziele.

Auch die UN fordert mit den Sustainable Development Goals unter anderem den Wandel der globalen Wirtschaft zu Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung; das Ziel 12, ‚Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster‘, weist hier den Weg.

Der Kreislaufwirtschaft gehört die Zukunft
„Kreislaufwirtschaft ist daily business der Austria Glas Recycling“, bekräftigt Hauke. „Mit der Austria Glas Agenda 2030 definieren wir für Österreichs Glasrecyclingsystem schon heute die Standards von morgen. Basierend auf den Sustainable Development Goals der UN, entwickelten wir ein konsistentes Maßnahmenprogramm für die nachhaltige Weiterentwicklung von Österreichs erfolgreichem Glasrecyclingsystem – zum Nutzen der Bürger, unserer Kunden und Stakeholder“. (pj)