Wien. In ihrem bisherigen Job mussten Manuel Rauner und Martin Pichler anziehen, was Designer und Stylisten für Catwalk und Fotoproduktion richtig fanden. Jetzt dreht das fesche Duo den Spieß um und will mit einem eigenen Fashionlabel selbst modisch den Ton angeben.
Der Markenname bezieht sich auf die nordische Göttin Verdani, die den Faden des Schicksals eines jeden Menschen spinnt. Durch das Y am Ende soll das Wort auch an „Wear Dandy” denken lassen, und beschreibt damit gleich auch den Stil des neuen Labels. „Unsere Bekleidung ist unkonventionell und passt für jede Situation”, erklärt Rauner die Philosophie. „Unsere Mode hebt sich jedoch durch hochwertige Stoffe und moderne Details vom Mainstream ab”, ergänzt Pichler.
Chic & nachhaltig
Zum Start konzentrieren sich die beiden Jungunternehmer auf Herrenmode, im Speziellen auf Hosen. Diese wirken durch das typische 5-Pocket-Design und den Jersey-Denim-Stoff optisch wie Jeans, bieten dabei jedoch den Wohlfühlfaktor und die Bequemlichkeit einer Jogginghose. Wichtig ist den beiden Neo-Designern neben dem guten Aussehen aber auch der soziale und ökologische Aspekt; produziert wird daher ausschließlich nach hohen Qualitätskriterien in Europa.
Modeln in eigener Sache
Dass die beiden Verdandy-Gründer, die derzeit auch fleißig beim Aufbau eines Vertriebsnetzes sind (mit der Boutique Runway und Addicted to Rock konnte man schon zwei Top-Läden in der Innenstadt gewinnen), für ihre Fashion auch zugleich als Models fungieren, ist Ehrensache und zudem auch naheliegend.