Wien. Für viele Genießer kommt schon beim Anblick eines eleganten Schaumweinglases Vorfreude auf. Mit seiner schlanken Eleganz steht es für beschwingten Genuss und gute Laune.
Man sieht die feinen Perlen aufsteigen, die sich dann zu einer prickelnden Oberfläche vereinen. Doch wieso trinken die Gäste am Nachbartisch, die eine teure Prestige-Cuvée bestellt haben, ihren Schaumwein aus voluminösen Rotweingläsern?
„Je nach Stilistik des Champagners wählen wir das passende Glas. Wird ein schlanker Champagner als Aperitif bestellt, greifen wir stets zum Riedel-Schaumweinglas. Wird eine große Prestige-Cuvée bestellt, greifen wir zumeist zum Universal-Glas von Zalto. In seltenen Fällen darf es auch das bauchige Burgunderglas sein”, erklärt Steirereck-Sommelier René Antrag, der große Champagner mitunter sogar dekantiert. Das klassische Schaumweinglas betont mit seiner schlanken Form zum einen die Frische, zum anderen garantiert es mit seinem Moussierpunkt – das ist eine winzige aufgeraute Fläche am Boden des Glases – dafür, dass der Champagner eine schöne Mousseux zeigt.
Beim Landhaus Bacher ließ man sich von Zalto Weißweingläser mit Moussierpunkt anfertigen, um diese als Schaumweingläser einzusetzen. Es gilt: Je reifer und komplexer ein Champagner ist, umso größer darf das Glas sein. (ws)