adverserve verpasst sich Markenrelaunch
© medianet/Katharina Schiffl
abine Auer-Germann, Managing Director Holding bei adverserve
MARKETING & MEDIA Redaktion 26.09.2025

adverserve verpasst sich Markenrelaunch

„Mediaagentur“, „Publisher Services“ und „Tech & ­Innovations“ als neue Säulen der Fullserviceagentur.

Die österreichische Full-Service-Agentur adverserve hat sich mit einem umfassenden Markenrelaunch neu aufgestellt. Ziel ist es, die eigene Positionierung zu schärfen und die Kommunikation zu vereinfachen, um Kunden und ihre Zielgruppen noch stärker in den Fokus zu rücken. Präsentiert werden sollen die neue CI und Website im Rahmen eines Kundenevents am 30. September.

Zwei Unternehmen
Sabine Auer-Germann, seit knapp vier Jahren Managing Director Holding bei adverserve, erklärt die Hintergründe des Relaunchs: „Wir gehen nächstes Jahr in das 25. Jahr unseres Bestehens und haben uns in dieser Zeit auch stark entwickelt. Bei der Gründung stand der Gedanke im Fokus, es Vermarktern und Publishern zu ermöglichen, dass Werbung ausgespielt werden kann, dazu haben wir die notwendige Technologie zur Verfügung gestellt und die Kampagnen eingebucht. In den letzten Jahren haben wir eine zweite Säule mit der Mediaagentur aufgebaut. Das bedeutet, dass adverserve heute in Wahrheit aus zwei Unternehmen besteht – „Mediaagentur“ & „Publisher Services“. Das stärker herauszuarbeiten, soll unter anderem mit unserem Neuauftritt gelingen.“

Umgesetzt wurde das Rebranding gemeinsam mit der Agentur Zündel Branding, welche bereits mit der Österreichischen Post erfolgreich zusammengearbeitet hat. Im Fokus des neuen Auftritts stehen die Kunden.  „Auf unserer neuen Website arbeiten wir stark mit Kundenfeedback und Cases. Wir wollen potenziellen Neukunden anhand konkreter Arbeiten zeigen, was wir eigentlich können“, erläutert Auer-Germann. Dieser kundenzentrierte Ansatz spiegele sich auch in der adverserve-Mission wider: Kommunikation am richtigen Ort, zur richtigen Zeit und im richtigen Medium an den Kunden zu bringen.

Bewusste Abgrenzung
Stilisiert wird diese Mission auch im neuen Logo, einem stilisierten „a“ mit einem Zielpunkt in der Mitte. Die Farbe bleibt weiterhin das bereits bekannte adverserve-rot. Dahinter steht die bewusste Entscheidung, nicht das Gelb der Muttergesellschaft, der Post AG, zu übernehmen. Auer-Germann: „Wir wollen uns hier bewusst abgrenzen, weil wir eine unabhängige Agentur sind, die externe Kunden ansprechen soll.“

Von klassischen Mediaagenturen unterscheidet sich adverserve unter anderem von der tiefgreifenden technologischen Expertise, die man seit Beginn der digitalen Ära vor 25 Jahren aufgebaut hat. Für werbetreibende Kunden bietet adverserve ein Rundum-Paket das etwa Mediastrategie, Zielgruppen- und Konkurrenzanalyse sowie die Schaltung von Kampagnen in allen Mediengattungen umfasst. „Wir entwickeln aber auch spezielle Lösungen für bestimmte Kunden und arbeiten dabei auch stark mit den jeweiligen Kreativagenturen zusammen. Grundsätzlich können wir alles abdecken, was klassische Mediaagenturen abdecken“, ergänzt Auer-Germann. Als USP der Agentur beschreibt sie unter anderem die österreichische Eigentümerschaft und die individuelle Betreuung der Kunden. Eine eigene Technology Unit sorgt außerdem dafür, dass adverserve, etwa beim Thema Cookie-Consent, für ihre Kunden technologisch immer auf dem neuesten Stand ist.

„Sprechen gezielt Brands an“
Gerade der Mediabereich soll durch den Relaunch noch stärker bekannt gemacht werden. Neukunden will adverserve dabei vor allem im D-A-CH-Raum gewinnen: „Wir sprechen gezielt Brands in Österreich, aber auch in der Schweiz und Deutschland an, die wir bei uns gut abbilden können. Uns ist kein Kunde zu klein oder zu groß und durch unser tiefes Digital & Technologie Know-how und die starke Zusammenarbeit mit den Publishern wissen wir genau, was am österreichischen Markt möglich ist“, fasst Auer-Germann zusammen.

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