Chatbots verändern Unternehmenssuche
© Iphos IT Solutions
Iphos IT Solutions-CEO Christoph Wendl
MARKETING & MEDIA Redaktion 14.08.2025

Chatbots verändern Unternehmenssuche

LLMs ermöglichen dialogorientierte, personalisierte und multimodale Informationsabfragen. Fünf Trends prägen die unternehmensinterne Suche im Jahr 2025.

WIEN. Large Language Models (LLMs) verändern die Informationssuche in Unternehmen. Immer mehr Firmen ersetzen klassische Suchfelder in Anwendungen durch KI-basierte, dialogorientierte Systeme wie Microsoft Copilot oder Glean. Diese verstehen Inhalte in Dokumenten, E-Mails und Datenbanken und liefern präzise Antworten in konversationsbasierten Formaten statt statischer Trefferlisten.

Die Suche wird zum Dialog
„Die Suche ist nicht länger ein Suchfeld mit statischen Ergebnislisten – sie ist eine Konversation“, sagte Christoph Wendl, CEO der Iphos IT Solutions GmbH, Hersteller der Suchmaschine searchit. LLMs ermöglichen es, Rückfragen zu stellen, Aussagen zu verfeinern und kontextbezogene Antworten zu erhalten. Unternehmen setzen dabei auf Suchsysteme mit Vektor-Datenbanken und Open-Source-LLMs, um leistungsfähige, skalierbare und datenschutzkonforme Lösungen zu schaffen.

„Das Besondere daran ist, dass das Sprachmodell nicht nur auf seine Trainingsdaten zurückgreift, sondern bei Bedarf in Echtzeit recherchieren kann – etwa im Internet oder in unternehmensinternen Quellen“, erklärte Wendl. So entstünden Antworten, die aktuelle und spezifische Informationen einbeziehen.

Personalisierte Suchassistenten
Moderne Systeme passen sich den individuellen Bedürfnissen ihrer Nutzer an und erinnern sich an frühere Anfragen. Dadurch können Suchanfragen kontextbezogen fortgeführt werden.

LLMs durchsuchen sowohl klassische Datenbanken als auch unstrukturierte Daten wie PDFs, E-Mails, Bilder oder Code-Dokumente. „Finde dieses Logo in allen Design-Dateien“ oder „Was zeigt diese Grafik?“ seien Beispiele für multimodale Anfragen, berichtete Wendl.

Autonome Suchagenten
KI-gestützte Agenten übernehmen mehrstufige Aufgaben, greifen auf verschiedene Tools und Datenbanken zu und liefern vollständige Berichte mit Diagrammen und Analysen.

„Kurz gesagt: Die Suche von heute ist nicht mehr das, was sie einmal war. Sie spricht, denkt mit, erinnert sich – und handelt“, fasste Wendl zusammen. Unternehmen, die diese Entwicklung verschlafen, liefen Gefahr, den Anschluss zu verlieren. (red)

www.searchit.at

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