Demokratisierung
© Marketagent
Das Marketagent-Angebot wurde in den letzten vier Jahren intensiv genutzt, wie die Zwischenbilanz eindrücklich belegt.
MARKETING & MEDIA Redaktion 04.10.2024

Demokratisierung

Marketagent macht schon seit vielen Jahren auch die eigenen ­Panel-Teilnehmer zu Marktforschern.

••• Von Sascha Harold

BADEN. Das Badner Marktforschungsunternehmen Marketagent ist auf Online-Umfragen spezialisiert und hat vor mittlerweile vier Jahren damit begonnen, die klassische Rollenverteilung zwischen Forschenden und Befragten auf den Kopf zu stellen. Mittels DIY-Tool bietet Marketagent seinen Panel-Mitgliedern die Chance, selbst zu Demoskopen zu werden.

Volltreffer gelandet

Der Erfolg zeigt, dass damit ein Nerv getroffen wurde: Knapp 370.000 erstellte Umfragen und fast 37 Mio. Interviews wurden seither durch die Community erstellt. „Endlich kann jeder und jede durch selbst konzipierte Umfragen zum Marktforscher bzw. zur Marktforscherin werden”, freut sich Marketagent-Geschäftsführer Thomas Schwabl. „Bis vor nicht allzu langer Zeit herrschte ein hierarchisches Denken zwischen Marktforscher und Proband. Dank unseres DIY-Umfrage-Tools gehören diese überholten Muster glücklicherweise der Vergangenheit an”, so Schwabl weiter.

Die Initiative ist für Marketagent auch als Zeichen der Wertschätzung gegenüber den eigenen Panel-Mitgliedern gedacht. Schwabl: „Wir möchten unseren Mitgliedern für ihren unermüdlichen Einsatz danken. Sie sind für uns mehr als reine Meinungslieferanten – im Gegenteil. Respekt wird bei uns großgeschrieben. Das unterstreicht das Tool, mit dem wir unserer internationalen Community etwas zurückgeben wollen.”

Große Reichweite

Insgesamt kann Marketagent auf drei Mio. Mitglieder in 85 Ländern zurückblicken und damit auf eine hohe globale Reichweite bauen.

Das Bereitstellen solcher Tools zahle sich auch noch in anderer Hinsicht aus, denn, so Schwabl: „Letztendlich finden wir uns in einer Win-win-Situation wieder. So hat jedes Investment in unseren Pool an Meinungsbildnern eine direkte Auswirkung auf die Datenqualität. Denn nur zufriedene Mitglieder sind in weiterer Folge auch gewillt, teils komplexe und langwierige Fragebögen zu beantworten. Höhere Rücklaufquoten, eine geringere Abbruchrate und eine höhere Konzentration bei den Erhebungen sind die Folge.”

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