Deutlicher Trend zur Standardisierung
© AboutMedia | Eugen Schmidt, Leiter des OVK im iab austria.
MARKETING & MEDIA Redaktion 12.07.2018

Deutlicher Trend zur Standardisierung

Werbeformenreport des Onlinevermarkter-Kreises.

WIEN. Bereits zum dritten Mal in Folge erhebt der Onlinevermarkter-Kreis im interactive advertising bureau austria die meistgenutzten Digital-Werbemittel. An der jährlichen Werbemittelstudie beteiligen sich die Vermarktungsunternehmen AboutMedia, DJ Digitale Medien, Goldbach Audience, Kurier Digital, oe24, ORF-Enterprise, Purpur Media, Regionalmedien Austria, styria digital one, twyn group, United Internet Media und YOC. Insgesamt 13,1 Mrd. Werbemittel flossen in den nun vorliegenden Werbeformenreport für 2017 ein.

Meistgenutztes Werbemittel auf Desktop und Mobile ist das Medium Rectangle. Am mobilen Device sinkt seine Bedeutung jedoch zunehmend: Machte es im Jahr 2016 noch 50% der genutzten Werbemittel aus, sind es im Jahr 2017 nur mehr 38%. Mit einem deutlichen Zuwachs von 29 Prozentpunkten auf 36% belegt der Mobile Standardbanner bereits den zweiten Platz. Er bewährt sich primär aufgrund seiner universellen Einsetzbarkeit und geringen Fehleranfälligkeit. Understitials belegen mit 22% Nutzung den dritten Platz. Der Mobile Fullscreen verliert um 17 Prozentpunkte und macht nur mehr drei Prozent der eingesetzten Werbemittel am mobilen Device aus.

Skyscraper holt am Desktop spürbar auf
Auch am Desktop muss das Medium Rectangle Federn lassen, es behauptet aber seine Führungsposition: Die Nutzung sinkt um sieben Prozentpunkte auf 28%. Im Gegenzug holen Skyscraper um fünf Prozentpunkte auf und belegen mit 23% den zweiten Platz in der Nutzung. Mit 22% steht die Sitebar weiterhin hoch im Kurs und verliert nur einen Prozentpunkt im Vergleich zum Vorjahr. Auf den vierten Platz kommt das Leaderborad, muss zum Vorjahr aber auch vier Prozentpunkte einbüßen.

Klarer Trend im Bewegtbild
Besonders deutlich fällt die Nutzung von Werbemitteln im stark anwachsenden Bewegtbild-Segment aus: OutStream Intext Video Ads verlieren um elf Prozentpunkte und machen nur mehr knapp ein Drittel der eingesetzten Werbemittel aus; im gleichen Ausmaß nehmen InStream Video Ads, die als Pre-, Mid- und Post-Roll eingesetzt werden, zu und machen mit 68% den Löwenanteil aus. (red)

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