Die Gewinner der Fundraising Awards 2020 stehen fest

WIEN. Hattrick für "Ärzte ohne Grenzen": Mit gleich drei Awards in den Kategorien „Online Kampagne des Jahres“, „Spot des Jahres“ und „Innovation des Jahres“ war Ärzte ohne Grenzen der große Gewinner bei der wichtigsten Preisverleihung der Fundrainsingbranche, dem Fundrainsing Award 2020, am Montag, 5. Oktober 2020, im Europahaus Wien. Unterstützung erhielt Ärzte ohne Grenzen durch die Wiener Performance-Marketing-Agentur Corvis, die mit ihrer Online-Kampagne „Glück ist ansteckend“ und dem Spot „Du bist nicht allein“ den Sieg einfahren konnte.

Online-Kampagne des Jahres: „Glück ist ansteckend“
2019 stand Corvis vor der Herausforderung, online die erste, integrierte Cross-Channel-Kampagne für Neuspender umzusetzen. Bei der folgenden Online-Kampagne „Glück ist ansteckend“ setzte Corvis auf ein Drei-Phasen-Modell, um zu Weihnachten, im neuen Jahr und während der Pandemie Neuspender zur Finanzierung internationaler Einsätze zu bewegen. Corvis-CEO Markus Siuda: „Zuerst wurde die Online-Kommunikation mit einem Fokus auf emotionale, interaktionsstarke Social Media-Ads im Rahmen einer Full-Funnel-Strategie neu aufgebaut. Dann erhöhten wir mit organischen Facebook-Postings und einer Serie Videos die Aufmerksamkeit und die Engagements. Schließlich führten wir alle interagierenden UserInnen mit unterschiedlichen, informativen Ad-Creatives auf eine eigens entwickelte Spendenseite. Retargeting und laufende Kampagnenoptimierung führten letztendlich zu neuen Kontakten, die sukzessive zu Online-SpenderInnen konvertiert wurden. Die neu gewonnenen Spender wurden schließlich durch gezieltes E-Mail Marketing zu wiederkehrenden Spendern aufgebaut.“ Diese ausgeklügelte Strategie war von Erfolg gekrönt. So konnten nicht nur neue und jüngere Zielgruppen erschlossen, sondern auch die Zahl der Neu- und Dauerspender im Vergleichszeitraum verdoppelt werden.

Spot des Jahres: „Du bist nicht allein“
Schon zu Beginn der Pandemie registrierte Ärzte ohne Grenzen ein hohes Bedürfnis in der Bevölkerung nach medizinischer und psychologischer Betreuung. Unter dem Titel „Du bist nicht allein“ bildete der Spot den Auftakt einer Video-Serie für psychologische Hilfe während des Lockdowns. Der Spot wurde aus vorhandenem Material ausproduziert, das während eines Einsatzes in Hongkong gedreht wurde. Das Konzept und die Produktion (Schnitt, Synchronisation) für die „Du bist nicht allein“-Serie entstanden in Österreich in Zusammenarbeit mit Corvis und Regisseur Paul Schwind. Die Verteilung des Spots erfolgte ausschließlich über reichweitenstarke Kanäle wie den ORF, Pro7Sat1 Austria, RTL, YouTube und Facebook.
Markus Siuda: „Schon das initiale Video zum Thema Angst erzielte mehr als 140.000 Aufrufe und wurde 25 Mal häufiger geteilt als andere Videos von Ärzte ohne Grenzen im Durchschnitt. Gleichzeitig wurde die Facebook-Seite von Ärzte ohne Grenzen als „anerkannte Gesundheitsorganisation“ ins Facebook-Coronavirus-Infocenter aufgenommen. Somit konnten regelmäßig Millionen-Reichweiten im deutschsprachigen Raum erzielt werden.

Auf Performance-Marketing gesetzt und gewonnen
„Performance-Marketing war für uns bis letztes Jahr noch komplettes Neuland. Mit Corvis und Regisseur Paul Schwind konnten wir ein professionelles Team bilden, das kreative und spannende Zugänge für zukünftige Spenderinnen und Spender entwickelt und unsere digitale Neuspender-Akquise auf neue Beine gestellt hat“, so Andreas Plöckinger, Fundraising Direktor von Ärzte ohne Grenzen Österreich. Der Erfolg ist messbar – so konnte mit der Kampagne die Zahl der Neu- und Dauerspender im Vergleichszeitraum mehr als verdoppelt werden.
Auch Andrea Buhl-Aigner, Leitung Digital Communications Unit bei Ärzte ohne Grenzen Österreich, ist über die Wirkung und Effizienz des neuen Marketingansatzes zur Gerierung von Spendengeldern erfreut. „Das Team von Corvis hat sich in unserer oft sehr komplexen, medizinischen Notfallswelt schnell zurechtgefunden und in sehr kurzer Zeit emotional ganz starke, eindrucksvolle Videos und Ads entwickelt. Mit der Performance-Kampagne konnten wir zahlreiche neue Inhalte und Zugänge testen und eine solide Audience-Basis entwickeln“, so Buhl-Aigner. (red)