WIEN. Jedes fünfte neu gegründete Start-up in der Europäischen Union ist ein Female Start-up. Mit 36% liegt der Anteil in Österreich deutlich darüber. Obwohl sie einen deutlich höheren Return on Invest als rein männliche Teams erzielen, geht nur jeder neunte investierte Euro in ein Jungunternehmen mit zumindest einer weiblichen Gründerin. Zu diesen Schlüssen kommt der Report „Female Start-ups & Investing“, den das Gründerzentrum der Wirtschaftsuniversität Wien im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft erstellt hat. Die Ergebnisse präsentiert Rudolf Dömötör im Rahmen der Veranstaltung „iab NETwork“ am 6. September 2022.
Die Ergebnisse des Reports dienen als Ausgangsbasis für die von Sabrina Oswald (Futura) moderierte Diskussion unter dem Titel „Frauen in Führung – Wie Frauen in der Digitalbranche erfolgreich(er) sind“. Über erfolgreiche Beispiele, Potenziale und Herausforderungen weiblicher Führung diskutieren Judith Dobretzberger (Google), Lisa-Marie Fassl (Female Founders), Mahdis Gharaei (The Female Factor), Vada Müller (Leaders in Heels), Barbara Sladek (myBioma) und Doris Christina Steiner (Jung von Matt Donau).
Sie erörtern auch, welche Rolle Frauen dabei zukommt, die Arbeitswelt der Zukunft zu gestalten und Firmen zukunftsfit für den Arbeitsmarkt von morgen zu machen. Abseits klassischer Klischees und Rollenbilder wird die Situation in der Digitalwirtschaft beleuchtet. Neben Chancengleichheit geht es beim „iab NETwork“ um den wirtschaftlichen Erfolg durch Female Leadership und das gewinnbringende Zusammenspiel zwischen den Geschlechtern.
Im Anschluss an die Podiumsdiskussion mit Publikumsbeteiligung lädt das iab austria wieder zum Netzwerken und persönlichen Austausch mit den Speakern.
Eine Anmeldung ist auch für Männer ab sofort möglich.
Die Teilnahme am „iab NETwork“ ist für Mitglieder des iab austria kostenlos. Für Nichtmitglieder sind Tickets um 70 € (exkl. USt) erhältlich. Weitere Informationen zur Veranstaltung und Anmeldung finden sich auf iab-austria.at. (red)