Keine Videoflut
© Ian Ehm
Silvia Grünberger
MARKETING & MEDIA Silvia Grünberger 19.04.2019

Keine Videoflut

Sorgfältige und strategische Planung statt teurer Schnellschüsse als Devise.

Gastkommentar ••• Von Silvia Grünberger

WIEN. Heute schon ein YouTube-Video gesehen? Glaubt man den Statistiken, lautet die Antwort mit hoher Wahrscheinlichkeit „Ja”. YouTube zählt über 1,9 Milliarden Nutzer, und jeden Tag werden über eine Milliarde Stunden lang Videos angesehen.

Auch auf Facebook, Twitter, Instagram oder Snapchat werden Millionen Videos hochgeladen, kommentiert und weitergeleitet, Tendenz steigend. Die Einsatzmöglichkeiten von Videos reichen dabei von interner bis externer Kommunikation – so gut wie jede Zielgruppe kann erreicht werden.Folgendes Beispiel verdeutlicht das. Beim Thema „Geschäftsbericht” fallen einem wohl in erster Linie lange PDFs, Textwüsten und nackte Zahlen ein. Nicht so bei Adidas, dort findet sich unter ‚Annual Report' ein Video, das in knapp drei Minuten die wichtigsten Erfolge und Unternehmenskennzahlen von Adidas zusammenfasst. Ein guter Spannungsbogen, mitreißende Bilder und ein Twist am Ende sorgen dafür, dass ‚trockene' Inhalte unterhaltsam und interessant werden.
So unterschiedlich diese PR-Videos auch sind, sie haben eines gemeinsam: Sie erlangen unsere Aufmerksamkeit, wecken Emotionen und berühren uns. Mit folgenden Tipps können Sie aus der Video-Flut herausstechen:

Authentizität: Bleiben Sie in Videos stets authentisch und glaubwürdig – nur so überzeugen Sie auch Ihre Zielgruppe.
Aufmerksamkeit: Sorgen Sie für Aufmerksamkeit und erzählen Sie gute Geschichten, die unterhaltsam sind. Damit das Video bis zum Ende gesehen wird, gilt: Je kürzer, desto besser.
Newswert: Gute PR-Videos leben von Aktualität. Achten Sie auf den Newswert Ihres Videos. Ein guter inhaltlicher ‚Aufhänger' erhöht die Chance, von Redaktionen übernommen zu werden.

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