Als Nicole Kallischek im Sommer 2023 den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, war nicht abzusehen, dass sich aus einem spontanen Social Media-Auftrag eine Agentur entwickeln würde, die binnen kurzer Zeit zu einer festen Größe wurde. Gemeinsam mit Veronika Neubauer legte Kallischek den Grundstein für komma4.
„Veronika stieg bereits im August 2023 spontan mit ein und war von Anfang an Feuer und Flamme für unser Unternehmen“, erzählt Nicole Kallischek rückblickend. „Und wir haben dann im September 2023 bereits mit einem kleinen Kundenstock von rund fünf Kundinnen und Kunden starten können.“ Und der Kundenstock wuchs rasch weiter. „Wir sind dann relativ bald an unsere Kapazitätsgrenzen gestoßen“, meint auch Veronika Neubauer. „Bereits im Winter 2023/24 war eigentlich bereits großer Bedarf für weitere Mitarbeitende.“ Aber, so Neubauer, die Jungunternehmerinnen waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht so weit, zusätzlich Verantwortung für Angestellte zu übernehmen: „Wir waren da einfach noch nicht ready.“
Bis Anfang 2025 blieben Kallischek und Neubauer daher noch zu zweit, was sehr gut klappte, weil die zwei Partnerinnen „gemeinsam funktionieren wie ein Uhrwerk“, wie Neubauer erzählt, das Kapazitätsproblem war damit allerdings natürlich nicht gelöst. „Aber manche Dinge lösen sich ganz von alleine“, so Neubauer lachend.
Denn die Entscheidung, Julia Kent und Carina Rambauske ins Boot zu holen, fiel schließlich, weil sich die vier Frauen bereits aus früheren Agenturzeiten kannten und wussten, wie gut sie harmonierten. Und weil sich die beruflichen Wege wieder kreuzten. Julia Kent stieß über eine gemeinsame Kooperation dazu und Carina Rambauske entschied sich, nach ihrer Babypause als Unternehmerin wieder ins Berufsleben einzusteigen. „Es hat sich tatsächlich einfach so ergeben und wurde dann wirklich schnell spruchreif, dass Carina und Julia mit bei uns einsteigen“, erzählt Neubauer. Aus dem Dreamteam wurde also ein Quartett.
Eigene Spezialgebiete
Und jede Einzelne brachte ihre eigene spezielle Expertise mit an Bord. „Ich bringe 25 Jahre Erfahrung und ein breites Netzwerk mit, verantworte damit auch die Akquise und Strategie“, meint Julia Kent. „Als ehemalige Journalistin ist Carina klar für die Medienarbeit und das Schreiben zuständig, sie hat ein irrsinniges Gespür für Sprache aber auch fürs Visuelle.“ Nicole Kallischeks Fokus liegt auf Social Media. „Sie ist unser Social Media-Hero“, so Kent. „Unter ihrer Anleitung entwickeln wir die gesamten Social Media-Strategien für unsere Kunden, sie ist da immer up-to-date und beschäftigt sich sehr intensiv mit aktuellen Trends und Technologien.“ Und Veronika Neubauer ist nicht nur das finanzielle Rückgrat, sondern überzeugt mit ihrem Gespür für klassische Pressearbeit. „Dafür schlägt Vronis Herz“, so Kent. „Und sie weiß einfach, wie man gute Geschichten erzählt – denn darum geht es am Ende des Tages bei Pressearbeit.“
„Großes Commitment“
Trotz klarer Schwerpunkte gilt: Jeder packt da an, wo es gerade notwendig ist. Die Kundinnen und Kunden profitieren davon in zweifacher Weise, denn sie werden ausschließlich von der Geschäftsführung betreut und erleben so höchste Kontinuität und Verbindlichkeit, wie Carina Rambauske betont. „Dass unsere Kundinnen und Kunden immer nur von der Geschäftsführung betreut werden, schafft natürlich ein irrsinniges Vertrauen und ein hohes Verantwortungsbewusstsein auf unserer Seite. Unsere Agentur ist wie ein Baby für uns, damit haben wir auch ein großes Commitment und identifizieren uns stark mit unserer Arbeit.“ Statt Egokämpfe setzen die vier Frauen auf ein respektvolles und wertschätzendes Miteinander. „Wir haben da einen guten Weg für uns gefunden: Wir brauchen intern klare Kommunikation, Vertrauen und die Bereitschaft auch einmal kontrovers diskutieren zu können“ so Rambauske. „Damit bekommt der Kunde oder die Kundin aber auch keinen Einheitsbrei. Das ist sicher unsere Stärke.“
Kurze Entscheidungswege
komma4 lebt also von Qualität, Verlässlichkeit und Pflichbewusstsein – nach innen sowie nach außen, meint Julia Kent: „Wir arbeiten mit Hirn, Herz und Handschlagqualität, das ist unser Credo, das zeigen wir wirklich bei jedem Projekt und unsere Kundinnen und Kunden schätzen das sehr.“ Die interne Struktur ermöglicht zudem kurze Entscheidungswege und schnelle Reaktionen.
„Die Kunden brauchen uns als Experten und damit wir sie entlasten – und das bieten wir ihnen auch“, meinte Julia Kent. Eine Ausrichtung, die funktioniert: einige Kunden sind komma4 seit Gründertagen treu geblieben. „Das ist etwas, worauf wir auch sehr stolz sind, dass uns unsere Kundinnen und Kunden so lange begleiten, denn es spricht für unsere Arbeitsweise“, betont Veronika Neubauer.
„Sind breit aufgestellt“
Egal ob klassische Pressearbeit, Social Media oder Eventbegleitung – komma4 versteht Kommunikation als crossmediale Disziplin. „Wir sind der Meinung, dass eine gute Kommunikationsstrategie alle Kommunikationskanäle mitdenkt“, so Kent. Die Kombination aus traditionellen Qualitätsmedien und digitalen Kanälen ist für die Agentur selbstverständlich: „Gerade heutzutage haben Unternehmen eigene Social Media-Kanäle und arbeiten mit Influencern zusammen. Gleichwohl wir auch der Meinung sind, dass klassische Qualitätsmedien nach wie vor eine sehr wichtige Rolle spielen und gerade durch KI-Suchen wieder einen Aufschwung erfahren.“ Der Kundenstamm von komma4 ist ebenso breit wie die Expertise der Agentur: es zählen KMU und EPU ebenso dazu, wie große Konzerne. „Und wir sind auch thematisch breit aufgestellt: von Gesundheit über Retail bis zum Immobilienbereich – das decken wir alles ab“, betont Carina Rambauske. Ein besonderes Herzensthema ist aber sicher die Nachhaltigkeit, wie die vier Geschäftsführerinnen meinen. „Wir haben zum Beispiel die Klimazukunft, die erste Klimamesse in Österreich, federführend begleitet“, erzählt Veronika Neubauer. „Das war wirklich ein tolles Projekt: es haben sich 50 Medien akkreditiert, von TV über Radio bis hin zu Zeitungen, von Boulevard bis Qualitätsmedien, von Lifestyle zum Fachmedium.“
„Wollen persönlich bleiben“
Die Qualität in ihrer Arbeit ist es jedenfalls, was die vier Frauen auch in Zukunft an erster Stelle ihrer Tätigkeit stellen. „An sich wollen wir klein und persönlich bleiben und unsere Ressourcen entsprechend einteilen“, meint Julia Kent in Hinsicht auf Ziele des Unternehmens. “Und wir sehen natürlich noch Potenzial zum Wachsen, aber es soll immer im Einklang mit unserem Qualitätsanspruch sein.“
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