WIEN. Auch dieses Jahr zeichnen sich die Nominierungen wieder durch große Vielfalt aus. In den Kino-Kategorien fächert sich ein breites Emotionsspektrum von gefühlvoll, eindringlich, packend, intensiv bis brüllend komisch auf. Starke österreichische Kreativleistungen in deutschsprachigen TV-Produktionen prägen die Nominierungen für die Wahl der Kurier Romy-Akademie.
Noch bis 30. März 2020 sind die Mitglieder der Akademie – die bisher etwa 400 Gewinner der Kurier Romy – aufgerufen, ihre Favoriten in insgesamt 15 Kategorien zu küren. Wie üblich, werden zwei Tage vor der Gala in der Hofburg (18. April) die Preise der Kurier Romy-Akademie am Donnerstag 16. April in feierlichem Rahmen vergeben.
ORF2 zeigt am Freitag, dem 17. April, um 21.20 Uhr in einem 35-minütigen „Seitenblicke Spezial“ die Highlights der Verleihung.
Die Nominierten Kino
Als Bester Film nominiert sind das Regiedebüt des 1986 geborenen Alireza Golafshan, die hinreißende Komödie "Die Goldfische", das Musik-Filmvergnügen "Ich war noch niemals in New York" von Philipp Stölzl sowie die österreichisch-deutsche Koproduktion "The Trouble with beeing born", die zweite Kinoarbeit der Regisseurin Sandra Wollner. Erst kürzlich wurde sie im Rahmen der diesjährigen Berlinale mit dem Spezialpreis der »Encounters«-Jury ausgezeichnet.
Für die Beste Regie Kinofilm ausgewählt sind Nora Fingerscheidt für ihren umjubelten und vielfach ausgezeichneten Film "Systemsprenger", Jan-Ole Gerster für sein preisgekröntes Filmdrama "Lara" sowie Patrick Vollrath für sein erfolgreiches Langfilmdebüt 7500.
In der Kategorie Kino-Doku gehen Tizza Covi und Rainer Frimmels "Aufzeichnungen aus der Unterwelt" "Die Dohnal" von Sabine Derflinger und "Seas of Shadow", Regie: Richard Ladkani, Produzent: Walter Köhler/Terra Mater, Executive Producer: Leonardo DiCaprio, ins Rennen.
Für Beste Produktion Kinofilm sind Quirin Berg und Max Wiedemann für "Nightlife", Rainer Frimmel für "Aufzeichnungen aus der Unterwelt" und Regina Ziegler, Nico Hofmann, Sebastian Werninger, Klaus Graf, Christoph Müller und Freddy Burger für "Ich war noch niemals in New York".
In der Kategorie Bestes Buch Kinofilm stellen sich Uli Brée und Rupert Henning für "Wie ich lernte bei mir selbst Kind zu sein", Martin Rauhaus für "Und wer nimmt den Hund" sowie Simon Verhoeven für "Nightlife" dem Urteil der Akademie.
Für Beste Bildgestaltung sind Yunus Roy Imer für "Systemsprenger", Thomas W. Kiennast für "Ich war noch niemals in New York" und Judith Benedikt & Eva Testor für "Backstage Wiener Staatsoper" nominiert.
Die Nomineirten TV
Als Bester TV-Film sind nominiert: Die österreichisch-deutsche Koproduktion von Till Endemann, der Thriller „Im Schatten der Angst“ mit Julia Koschitz und Justus von Dohnányi, produziert von Mona Film & Tivoli Film (Thomas Hroch und Gerald Podgornig), Redaktion: ZDF und ORF. „Nimm du ihn“, eine schwarze Komödie von Michael Hofmann mit Branko Samarowski, Andrea Sawatzki und dem Romy-nominierten Simon Schwarz, produziert von die film gmbh, Uli Aselmann und Sophia Aldenhoven, im Auftrag von BR und ORF. „Spuren des Bösen: Sehnsucht“, Folge 8 der erfolgreichen Krimireihe von Andreas Prochaska, produziert von Aichholzer Film in Koproduktion mit ORF und ZDF.
Die Kategorie Beste Regie TV Fiction wird erneut von Frauen dominiert: Catalina Molina („Landkrimi: Das dunkle Paradies“), Vivian Naefe („Balanceakt“) sowie Gabriela Zerhau für „Ein Dorf wehrt sich“.
Beste Bildgestaltung TV Fiction: Tomáš Juříček für “Maria Theresia”, Max Knauer für “Der Zürich Krimi: Borchert und die tödliche Falle” und Leena Koppe “Landkrimi: Das letzte Problem”.
Bestes Buch TV Fiction: Doris Dörrie & Ruth Stadler „Der Club der singenden Metzger“, Daniel Kehlmann „Landkrimi: Das letzte Problem“, Agnes Pluch „Balanceakt“.
Beste Produktion TV Fiction: Heinrich Ambrosch, Moritz Polter: „Freud“, Anja Föringer, Kristen Hager, Thomas Hroch, Gerald Podgornig: „Ein Dorf wehrt sich“, Stefan Arndt, Michael Polle, Uwe Schott: „Babylon Berlin“.
Beste TV-Serie: „Freud“ (ORF, Netflix), „How to sell drugs online (fast)“ (Netflix), „Pastewka 10. Staffel“ (Amazon Prime)
Beste TV-Doku: „Der Thiem-Spirit“: Ein halbes Jahr lang wurde Österreichs Tennis-Ass für eine exklusive Doku auf Servus TV begleitet – auf und abseits des Courts. „Inside Borussia Dortmund“: Die vierteilige Dokuserie von Amazon Prime lässt die Zuschauer die Saison 2018/19 des BVB nochmals erleben – aus Sicht der Stars. „Nie zu spät – Die Träume der Hundertjährigen“: Lisa Gadenstätter begegnet drei Frauen, die 100, 104 und 106 Jahre alt sind. Mit ihnen spricht sie über die vergangenen 100 Jahre und über die bedeutenden Änderungen für Frauen.
Der beste Nachwuchs ist eine illustre Mischung junger Schauspieler
Die 1998 geborene Emma Bading (bekannt aus Kinofilmen wie „Meine teuflisch gute Freundin“, „Grüner wird’s nicht, sagte der Gärtner und flog davon“) für den TV-Film „Play“.
Noelia Chirazi, geboren 2002, ist eine österreichische Schauspielerin syrischer Abstammung und debütierte in Barbara Eders Film „Wiener Blut“.
Alina Schaller wurde 1997 in Wien geboren und einer breiten Öffentlichkeit als „Alma Albertin“ in den „Vorstadtweibern“ bekannt.
Der 1995 geborene Timur Bartels ist für seine Rolle in Til Schweigers Kinokomödie "Die Hochzeit" nominiert. Simon Frühwirth, 2000 in Wien geboren, sorgte mit seiner Debütrolle in Gregor Schmidingers erstem Kinofilm "Nevrland" für Furore und wurde dafür bereits mehrfach ausgezeichnet. Maximilian Mundt, 1996 in Hamburg geboren, brillierte in der Netflix-Serie „How to sell drugs online (fast)“.
Kurier Romy 2020 – Die Nominierten der Akademiepreise auf einen Blick
Bester TV-Film
• „Im Schatten der Angst“
• „Nimm du ihn“
• „Spuren des Bösen: Sehnsucht“
Beste Regie TV-Fiction
• Catalina Molina „Landkrimi: Das dunkle Paradies“
• Vivian Naefe „Balanceakt“
• Gabriela Zerhau „Ein Dorf wehrt sich“
Beste Bildgestaltung TV-Fiction
• Tomáš Juříček “Maria Theresia”
• Max Knauer “Der Zürich Krimi: Borchert und die tödliche Falle”
• Leena Koppe “Landkrimi: Das letzte Problem”
Bestes Buch TV-Fiction
• Doris Dörrie & Ruth Stadler „Der Club der singenden Metzger“
• Daniel Kehlmann „Landkrimi: Das letzte Problem“
• Agnes Pluch „Balanceakt“
Beste Produktion TV-Film
• Heinrich Ambrosch, Moritz Polter „Freud“
• Anja Föhringer, Kristen Hager, Thomas Hroch, Gerald Podgornig „Ein Dorf wehrt sich“
• Stefan Arndt, Michael Polle, Uwe Schott „Babylon Berlin“
Beste TV-Serie
• „Freud“ (ORF, Netflix)
• „How to sell drugs online (fast)“ (Netflix)
• „Pastewka Staffel 10“ (Amazon)
Bester Kinofilm
• "Die Goldfische"
• "Ich war noch niemals in New York"
• "The Trouble with beeing born"
Beste Regie Kinofilm
• Nora Fingerscheidt „"Systemsprenger"“
• Jan-Ole Gerster „"Lara"“
• Patrick Vollrath „7500“
Beste Bildgestaltung Kinofilm
• Yunus Roy Imer „"Systemsprenger"“
• Thomas W. Kiennast „"Ich war noch niemals in New York"“
• Judith Benedikt, Eva Testor „"Backstage Wiener Staatsoper"“
Bestes Buch Kinofilm
• Uli Brée, Rupert Henning „"Wie ich lernte bei mir selbst Kind zu sein"“
• Martin Rauhaus „"Und wer nimmt den Hund"?“
• Simon Verhoeven „"Nightlife"“
Beste Produktion Kinofilm
• Quirin Berg, Max Wiedemann „"Nightlife"“
• Rainer Frimmel „"Aufzeichnungen aus der Unterwelt"“
• Regina Ziegler, Nico Hofmann, Sebastian Werninger, Klaus Graf, Christoph Müller, Freddy Burger „"Ich war noch niemals in New York"“
Beste TV-Doku
• Der Thiem-Spirit
• Inside Borussia Dortmund
• Nie zu spät – Die Träume der Hundertjährigen
Beste Kino-Doku
• "Aufzeichnungen aus der Unterwelt"
• Die Dohnal
• Sea of Shadows
Bester Nachwuchs weiblich
• Emma Bading „Play“
• Noelia Chirazi „Wiener Blut“
• Alina Schaller „Vorstadtweiber“
Bester Nachwuchs männlich
• Timur Bartels „Die Hochzeit“
• Simon Frühwirth „Nevrland“
• Maximilian Mundt „How to sell drugs online (fast)“
(red)