ST. PÖLTEN. Unter dem Motto „Papier und Pixel – die neue Drucklandschaft“ traf sich die Druck – und Medienbranche vergangene Woche in St. Pölten zum Druck Medien Tag 2024. Im Fokus standen dabei KI-Assisstenten in der Druck- und Medienbranche.
„Aktuell verlieren wir in der Druck- und Medienbranche jeden Tag Druckaufträge ins Ausland. Hier müssen wir dagegen halten. Einerseits, indem wir ein Bewusstsein schaffen, dass Regionalität einen wichtigen Beitrag zum Standort Österreich und zur Reduktion des CO2-Footprint leistet. Und andererseits, indem wir die Chancen von KI nutzen“, sagte Gerald Watzal, Präsident des Verband Druck Medien bei der Eröffnung des Druck Medien Tags.
Künstliche Intelligenz als Schwerpunkt
Die Anwendung von KI-Modellen hat sich in der Praxis schon bewährt und zeigt gute Ergebnisse. Wolfgang Jeschke von GC Graphic Consult beleuchtete die Effizienzsteigerungen in der Druckproduktion, Peter Berger von Team Vertriebserfolg zeigte, wie Vertriebsmitarbeitende von einem KI-gestützten Assistenzsystem profitieren und Günter Albrecht von Müller Martini stellte die Möglichkeiten von Smart Factory vor.
Nachhaltige Wirkung von Print
Die Motivforscherin Helene Karmasin gab einen Einblick, wie Unternehmen die visuelle Kommunikation besser für den Unternehmenserfolg nutzen können und welche Rolle Print dabei spielen kann. Ganz im Zeichen von Nachhaltigkeit standen zudem die Vorträge von Johannes Warther, Unternehmensberater und Partner bei Apenberg & Partner, und Ernst Brunbauer, Geschäftsführer der Lenzing AG.
Ausbildung im Fokus
Patrick André, Abteilungsleiter Printmedia an „Der Graphischen“ in Wien sprach darüber, welche Skills es in Zukunft für die Druck- und Medienlandschaft braucht und wie die Ausbildung auf die neuen Anforderungen reagieren kann. In der anschließenden Diskussion mit jungen Talenten aus Lehre und Ausbildung ging es um Inhalte für die nächste Lehrplanreform.
