Neukunden gewinnen in Zeiten von Social Distancing
© Wocodea Schiffl
Markus Nagl und Paula Czeczil.
MARKETING & MEDIA Redaktion 17.09.2020

Neukunden gewinnen in Zeiten von Social Distancing

Das im August 2020 gegründete österreichische Start-up Wocodea will hier mit seiner gleichnamigen Weiterempfehlungs-App helfen.

WIEN. Die Corona-Pandemie mit allen damit verbunden sozialen Einschränkungen macht es für Unternehmen zunehmend schwerer Wachstum zu generieren. Das im August gegründete österreichische Start-up Wocodea will hier mit seiner gleichnamigen Weiterempfehlungs-App Abhilfe schaffen. Sie macht es trotz „social distancing“ auf einfache Art möglich, neue Kunden zu akquirieren. Die App baut auf die persönliche Weiterempfehlung begeisterter Kunden auf und stellt über Social Media den direkten Draht zwischen dem jeweiligen Unternehmen und seinen potentiellen Neukunden her.

„Konkret wurde Wocodea für WhatsApp und den Facebook Messenger entwickelt“, erklärt Markus Nagl, Gründer und Geschäftsführer des Start-ups Wocodea. Mitgründerin Paula Czeczil ergänzt: „Wir haben uns schon lange mit Neukundenakquise in einer zunehmend digitalen Welt beschäftigt. In Zeiten von Corona, in denen der persönliche Kontakt schwieriger wird, ist dieser Bedarf mehr denn je gegeben. Mit Wocodea haben wir eine einfach handhabbare Lösung in die Welt gesetzt, die es Unternehmen ermöglicht, auf innovativem aber trotzdem vertrauensvollen Wege potentielle Kunden anzusprechen.“

Mit digitaler Mundpropaganda effektiv und schnell wachsen
Die App, erhältlich für Apple- und Android-Geräte, ermöglicht mit einem Klick eine Weiterempfehlung für ein Unternehmen, ein Produkt oder eine Dienstleistung an persönliche Kontakte – angefangen bei Familienmitgliedern, Freunden oder Bekannten bis hin zu Kollegen. „Nach Gesprächen mit mehr als tausend Verkäufern in den letzten Jahren wissen wir, dass dieser Weg besonders effektiv ist, weil echte Interessenten angesprochen werden. Die Erfolgschancen in der Akquise sind hoch und das Wachstum damit sehr effizient“, informiert Czeczil.

Das Konzept ist einzigartig. Nicht das technische Tool, die App Wocodea, gibt die Empfehlung ab, sondern ein begeisterter Kunde. Wocodea ist somit, einfach gesagt, Mundpropaganda in digitaler Form. Eine monetäre Vergütung gibt es für das Abgeben einer Weiterempfehlung nicht, was diese besonders vertrauenswürdig macht. „Ich bin begeistert von dieser Dienstleistung oder diesem Produkt, sieh Dir das doch an, vielleicht findest Du auch Gefallen daran“ – das ist laut Geschäftsführer Nagl die Hauptmotivation für die Nutzung der App. Nagl blickt auf über zehn Jahre Selbstständigkeit im Vertriebsbereich zurück und kennt daher die vertrieblichen Herausforderungen, mit denen insbesondere Einzelunternehmer konfrontiert sind, aus erster Hand.

Vertrauen ist der Schlüssel
„Unser Leitgedanke lautet mit gutem Grund ‚connection by trust’, denn Vertrauen ist der Schlüssel im Vertrieb“, so Czeczil, die gebürtige Schwedin ist. Beide Länder sind nicht zuletzt für ihre digitale Affinität und ihre innovationsgetriebenen Unternehmen bekannt, was den Czeczil zufolge fruchtbaren Boden für Wocodea bietet. Die App ist ab sofort in zwei Varianten am österreichischen und schwedischen Markt verfügbar. Für das schmalere Budget gibt es die App als „Easy-Growing“-Variante. Diese ist in erster Linie für Freelancer und Einzelunternehmen konzipiert worden.

Die „Professional-Growing“-Variante beinhaltet erweiterte Features und ist insbesondere an Unternehmen gerichtet, die aufgrund ihrer Produktvielfalt mehrere Zielgruppen ansprechen. „Egal ob frisch gebackener Unternehmensgründer, Handwerker, Friseur, gut situierter Arzt oder Steuerberater – Wocodea bietet für Dienstleister verschiedenster Branchen eine Chance, die Vertriebswege der digitalen Welt für sich zu nutzen“, so Nagl abschließend.

Schritt für Schritt-Anleitung
Und so funktioniert die Weiterempfehlungs-App: Zunächst legt ein Unternehmen, zum Beispiel der Friseur Shininghair, in der App ein Profil mit Informationen wie Firmenname, Kurzbeschreibung und einem Willkommensangebot an. Nun ist die Kundin Pia sehr zufrieden mit einer Dienstleistung von Shininghair. Der Friseur bittet Pia, das Unternehmen weiterzuempfehlen und schickt ihr dafür einen Wocodea-Link. Dieser kann nun über WhatsApp oder den Facebook Messenger an beliebig viele Freunde weitergeleitet werden.

Natürlich weiß Pia sehr genau, wer Interesse an den Dienstleistungen von Shininghair haben könnte. So wird der „perfect fit“ ermöglicht. Öffnet nun zum Beispiel Pias Freundin Sarah, den Link, erhält sie ein Willkommensangebot. Erst wenn Sarah an diesem Angebot aktiv Interesse zeigt, werden ihre Kontaktdaten an Shininghair weitergeleitet. (red)

 

 

 

 

 

 

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