ÖMG diskutiert Marketing im KI-Zeitalter
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Die ÖMG startete mit dem Veranstaltungsformat Sandbox.
MARKETING & MEDIA Redaktion 17.09.2025

ÖMG diskutiert Marketing im KI-Zeitalter

Die Österreichische Marketing Gesellschaft startete mit dem neuen Veranstaltungsformat Sandbox.

WIEN. Am 11. September lud die ÖMG eine ausgewählte Runde von Vertretern aus Agenturen, Hochschulen und Unternehmen zu einem Austausch über die veränderten Anforderungen im Marketing. Diskutiert wurde unter anderem, wie sich Rollen, Verantwortlichkeiten und Wertschöpfungsketten durch Künstliche Intelligenz verschieben.

Mindset schlägt Toolset
Die Teilnehmer betonten, dass nicht das Werkzeug den Unterschied mache, sondern dessen Anwendung. Als neue Kernkompetenzen wurden strategisches Prompting, kritische Reflexion, ethisches Urteilsvermögen und Storytelling genannt.

Human Skills im Fokus
„Der Mensch, der Marketer, bleibt Pilot, die KI ist der Co-Pilot. Entscheidend sind nicht nur technische, sondern vor allem menschliche Fähigkeiten“, sagte Michaela Buttazzoni von BDO. Patrik Partl von Brokkoli erklärte: „KI ist das Turbo-Feuerzeug — schnell, effizient, voller Funken. Aber ohne Holz — also Purpose — bleibt es nur heiße Luft.“

Ausblick auf weitere Formate
Die Ergebnisse fließen in die geplante Publikation „Marketing Utopia 2030“ ein. Weitere Sandbox-Veranstaltungen folgen am 23. Oktober zum Thema Kunden-Agenturmodelle und am 19. November zur Kommunikation in herausfordernden Kontexten. „Die 1. Sandbox hat gezeigt: Der Diskussions- und Orientierungsbedarf ist riesig. KI verändert nicht nur Tools, sondern Rollen, Kompetenzen und Verantwortung unseres Metier verändern sich. Genau hier setzen die ÖMG als Think Tanks an — mit interdisziplinären Formaten, wollen wir Orientierung geben und Perspektiven aufzeigen“, erklärten Viktoria Zischka und Alexander Oswald vom ÖMG-Präsidium.(red)

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