Österreichischen Werberat startet zweite Welle der Aufmerksamkeitskampagne
© Werberat
Michael Straberger, Mariusz Jan Demner
MARKETING & MEDIA Redaktion 05.08.2022

Österreichischen Werberat startet zweite Welle der Aufmerksamkeitskampagne

Nach einer breit ausgestrahlten Kampagne im Herbst/Winter 2021 nimmt die Eigen-Kampagne des Österreichischen Werberats erneut Fahrt auf. Zum Einsatz kommen die bewährten impactstarken Sujets von DMB.

WIEN. Seit Mitte Juni sind die aufmerksamkeitsstarken Sujets, entwickelt von der Agentur Demner, Merlicek & Bergmann/DMB., bereits in Print, Kino und Online zu sehen.
„Die erste Welle der Kampagne brachte dem Österreichischen Werberat eine hohe Aufmerksamkeitssteigerung innerhalb der Konsumentinnen und Konsumenten“, berichtet ÖWR-Präsident Michael Straberger, „und gleichzeitig breite Akzeptanz und
Zustimmung seitens der werbetreibenden Wirtschaft“.
„In Anbetracht viel diskutierter Forderungen nach Werbeverboten auf internationaler und nationaler Ebene, ist es umso wichtiger, die Freiheit und Selbstkontrolle der Kommunikation immer wieder in den Vordergrund zu rücken und gleichzeitig auf die gelebte Eigenverantwortung der Werbewirtschaft in unterschiedlichen Facetten aufmerksam zu machen“.

Über die Kampagne
Impactstarke Sujets aus der Kreativschmiede DMB. setzen dabei die Kernbotschaften eindrucksvoll in Szene. Thematisiert werden „Sexismus“, „Diskriminierung“, „Magermodels“ sowie übergreifende Themen wie „Werte und Nutzen von Werbung“.
Auch die Marke „Werberat“ wurde von den Strategen der Agentur mit noch mehr Bedeutung profiliert und aufgeladen. „Mit "ein guter Werbe-Rat", wird die Relevanz für die gesamte Werbe- und Medienwirtschaft aber auch die Service- und Beratungstätigkeit des Werberats untermauert und zusätzlich positiv konnotiert“, so Straberger.

Die Kampagne dient als Aufruf, gemeinsam dafür zu sorgen, Österreichs Werbung frei von Störfaktoren zu halten und den Werberat als Plattform zur Selbstregulierung zu nutzen. „Natürlich wollen wir die Bekanntheit des ÖWR steigern, der im Zusammenspiel aller Interessen und Meinungs-Dimensionen eine ethisch-moralische Vorgabe einfordert und kontrolliert“ betont Straberger, „aber viel mehr noch gilt es das Bewusstsein für und das erfolgreiche Funktionieren der Selbstregulierung zu stärken“.

Mariusz Jan Demner: „In einer Zeit großer Unsicherheiten sind wir alle in der Kommunikationsbranche besonders gefordert. In einem Ausmaß wie kaum zuvor haben in der Pandemie viele Menschen die Medien genutzt und Orientierung gesucht – und damit auch die Werbung. Auch die Werte und die Verlässlichkeit vieler Marken bewähren sich von Neuem. Dennoch gibt es unermüdliche Versuche, leider auch von Regierungsseite, die Werbung und damit die Wirtschaft mit überzogenen Werbeverboten zu behindern. Eine Institution wie den Werberat sehen wir nicht zuletzt unter dem Aspekt der freiwilligen Selbstkontrolle als gerade jetzt wirkungsvolle Institution zum Gegensteuern.“

Wir alle sind verantwortlich
Das Zusammenspiel der Kräfte für Ethik und Moral in der österreichischen Wirtschaftswerbung ist beim Österreichischen Werberat bereits seit Jahren erfolgreich gelebte Praxis und in einem dynamischen Prozess kontinuierlich in Weiterentwicklung: „Die Werbetreibende Wirtschaft in ihren drei Kernbereichen – Agenturen, Medien und Werbetreibende Wirtschaft – bekennt sich zu den im Ethikkodex des ÖWRs definierten ethischen Standards und gibt sich damit selbst die Kraft für unsere Selbstregulierungs-Organisation“, so Straberger weiter.

Im Sinne von „Wir alle sind verantwortlich“ geht die Kampagne von DMB. nun aber auch noch einen Schritt weiter — die nicht nur in Fach- sondern auch in breiten Publikumsmedien geschaltene Kampagne spricht auch Konsumentinnen und Konsumenten an und soll ein Bewusstsein für die Freiheit der Kommunikation und die damit einhergehende Selbstbestimmung der Bürgerinnen und Bürger auf den Wert der freien Kaufentscheidung schaffen. „Dieses teure Gut, individuelle Entscheidungen für — aber auch gegen ein Produkt oder eine Dienstleistung auch in Zukunft möglichst ohne gesetzliche Einschränkungen treffen zu können, gilt es mit Verantwortung, die bei der Werbewirtschaft aber auch bei jedem Einzelnen liegt, zu schützen. Die neue Werbekampagne von DMB., und dafür können wir der Agentur nicht genug danken, wird dazu führen, dass gesellschaftspolitische Entwicklungen im Bezug auf Ethik in der Kommunikation positiv beeinflusst werden.“ ergänzt Straberger.

Der österreichische Werberat bedankt sich darüber hinaus bei allen Medien, welche die Idee einer Selbstregulierung durch Schaltung der unterschiedlichen Sujets der Kampagne fördern. (red)

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