Papier und Digital im Vergleich
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Sowohl Print als auch Digital spielen laut Report eine wichtige Rolle.
MARKETING & MEDIA Redaktion 20.08.2025

Papier und Digital im Vergleich

Studie zeigt Konsumentenwahrnehmung zu Kommunikation und Umwelt.

WIEN. Der Two Sides Trend Tracker Report 2025 hat die Einstellungen von 12.400 Konsumenten aus 17 Ländern zu Papier, Druckprodukten und digitaler Kommunikation untersucht. Die Ergebnisse zeigen ein wachsendes Bewusstsein für Kosten- und Umweltaspekte sowie Bedenken hinsichtlich der digitalen Abhängigkeit.

Papier oder digital
In Europa stellen viele Dienstleister ihre Kundenkommunikation auf digitale Medien um. Laut der Studie erkennen 56% der Konsumenten, dass Kostensenkungen der Hauptgrund dafür sind. Im Jahr 2021 lag dieser Wert bei 49%. Zudem sind 65% der Befragten der Ansicht, dass für Papierrechnungen oder -auszüge keine zusätzlichen Gebühren anfallen sollten. Drei Viertel (76%) betonen ihr Recht, zwischen Papier- und digitaler Kommunikation wählen zu können.

Digitale Herausforderungen
Mit der stärkeren Nutzung digitaler Kanäle steigen auch die Bedenken. 57% der Befragten sorgen sich um die Sicherheit ihrer digital gespeicherten Daten, 50% empfinden eine Überlastung durch zu viel Bildschirmzeit. 48% äußern gesundheitliche Bedenken aufgrund intensiver Nutzung digitaler Geräte. Zusätzlich verweist der Report auf den ökologischen Fußabdruck der digitalen Infrastruktur und die wachsenden Mengen an Elektronikschrott.

Rolle von Print
„Print und Digital spielen jeweils eine wichtige Rolle und sollten nicht als Konkurrenten, sondern als sich ergänzende Kanäle betrachtet werden“, sagt Jonathan Tame, Geschäftsführer von Two Sides Europe. „Entscheidend ist, dass die Verbraucher nicht zu der irrigen Annahme verleitet werden, dass digitale Medien von Natur aus umweltfreundlicher sind als Papier.“ (red)

www.de.twosides.info

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