••• Von Britta Biron
WIEN. Solange die Impfungen noch vergleichsweise schleppend laufen, sind Tests in Verbindung mit Masken, Abstandsregeln und penibler Hygiene die einzige Möglichkeit für ein bisschen Normalität. Seit rund sechs Wochen sind körpernahe Dienstleistungen wie Friseur, Pediküre oder Massage mit negativem Corona-Test wieder möglich, Infektionscluster gab es bisher keine. Und in Vorarlberg, wo man mit Attest auch die Gastronomie und Kultureinrichtungen besuchen darf, ist die 7-Tages-Inzidenz auf ihrem niedrigen Niveau geblieben.
Niederschwelliger Zugang
Verständlich, dass die Livemarketing-Branche darauf hofft, mit dem Freitesten ebenfalls bald aus dem Lockdown zu kommen. Allein auf die bereits bestehenden Testzentren will man sich dabei nicht verlassen, auch wenn diese laufend ausgebaut werden. Um Messebesuchern, Teilnehmern von Kongressen und Meetings oder Gästen von Events zusätzliche Wege sowie das Risiko, vielleicht keinen Termin zu bekommen, zu ersparen, haben sowohl die Agentur Cayenne als auch die Reed Exhibitions-Tochter Standout unabhängig voneinander mobile Teststraßen zum Mieten entwickelt.
Flexible Konzepte für …
„Unsere „Covid-19 Safety Packages sind entweder indoor in bestehenden Räumlichkeiten oder outdoor mit Zelten bzw. Containern sowie als Drive-in umsetzbar und auch als Add-on-Lösung zu bestehenden Testmöglichkeiten buchbar ”, erklärt der für den Event-Bereich zuständige Cayenne-Geschäftsführer Wolfgang Übl das Konzept, das österreichweit für Kapazitäten von 50 bis 2.000 Tests pro Stunde angeboten wird.
Durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Blaulichtorganisationen wie Rotes Kreuz oder Arbeitersamariterbund sowie einem Personaldienstleister ist sichergestellt, dass die Abstriche von geschulten Fachkräften durchgeführt werden.
Anpassungsfähig an die unterschiedlichsten Anforderungen und Gegebenheiten sind auch die drei sehr kompakten Teststraßen-Module (zwei für indoor und eine für outdoor) von Standout, die eine Kapazität von jeweils 14, 20 oder 32 Personen pro Stunde haben.
… jede Größe
„Es sind beliebig viele parallele Einheiten möglich, sodass in der räumlichen Gestaltung und hinsichtlich der Kapazitäten keine Grenzen gesetzt sind. Uns ist es wichtig, eine flexible Komplettlösung zu bieten”, erklären die beiden Geschäftsführer Bernhard Brandl und Gerald Klaushofer, die in Sachen medizinisches Fachpersonal auf eine Kooperation auf ein österreichweites Netz von Fachlaboren setzen.