Privatrundfunkfonds wird auf 20 Mio. Euro aufgestockt
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Gernot Blümel, Medienminister, ÖVP
MARKETING & MEDIA Redaktion 25.04.2019

Privatrundfunkfonds wird auf 20 Mio. Euro aufgestockt

Die Regierung schickt eine Änderung des KommAustria-Gesetzes in Begutachtung, auch Stärkung österreichischer Sender geht in Begutachtung.

WIEN. Die Bundesregierung stockt den Privatrundfunkfonds auf und will darüber hinaus mit einer Änderung des Audiovisuellen Mediendienste-Gesetzes eine Stärkung von österreichischen Inhalten und Programmen im Fernsehen erreichen. Beide Punkte standen am Mittwoch im Ministerrat auf der Tagesordnung, wie Medienminister Gernot Blümel (ÖVP) beim Doorstep der Regierungssitzung berichtete.

Es gehe darum, den Pluralismus weiter zu garantieren, sagte Blümel. Heimische Rundfunkanbieter würden in einem asymmetrischen Wettbewerb mit internationalen Online-Giganten stehen, gleichzeitig werden durch die steigende Zahl neuer Fernsehanbieter die Mittel für die einzelnen Rundfunkanbieter immer knapper, hieß es aus seinem Ressort. Daher sollen die Mittel des Privatrundfunkfonds von jährlich 15 Millionen Euro auf nunmehr 20 Millionen Euro aufgestockt werden, kündigte der Ressortchef an. 

Gestärkt werden sollen österreichische Medieninhalte aber auch durch eine Änderung des Audiovisuellen Mediendienste-Gesetzes, die nun in Begutachtung geschickt wird. Um österreichische Programme leichter auffindbar zu machen, sollen u.a. auf den ersten zehn Sendeplätzen von Kabelbetreibern österreichische Sender programmiert werden. (red)

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