WIEN. austria.com/plus lud diese Woche zum Podcast After Work auf den Dachboden des 25 Hours Hotels in Wien. Mit dem Statement „Podcasts machen uns als tägliche Begleiter schlauer“, begrüßte austria.com/plus-Managerin Karina Wundsam am Dienstagabend die Gäste. Bei der Veranstaltung wurden, gemeinsam mit dem Podcaster Florian Gasser und Vertretern von iq digital, Insights zum Podcast-Portfolio und neuen Werbeformen gegeben.
Bedürfnis nach Tiefe
Florian Gasser („Die Zeit“) diskutiert seit 2018 in seinem Podcast „Servus. Grüezi. Hallo.“ politische Themen über die Landesgrenzen hinweg im gesamten deutschsprachigen Raum. Im Gespräch erklärt er, wie Podcasts zunehmend die Rolle des Radios übernehmen und die junge und sehr junge Zielgruppe erreichen. „Das zeitliche Aufeinandertreffen von Technologie und Inhalt macht gemeinsam mit dem Bedürfnis nach Tiefe den Erfolg der Podcasts aus“, so Gasser.
Erste Podcast-Versuche gab es schon zu Beginn der 2000er-Jahre, die Corona-Pandemie verhalf dem Format endgültig zum Durchbruch. Ein leichtes Idiom, inhaltliche Verständlichkeit, eine klare Rollenverteilung der Protagonisten und Live-Auftritte tragen zur Authentizität erfolgreicher Podcasts bei, ist Gasser überzeugt. Einen großen Vorteil für den Journalismus sieht er in der starken und positiven Interaktion mit den Usern durch die Nahbarkeit des Mediums.
„‚Die Zeit‘ ist eine traditionelle Medienmarke mit einem riesigen Digitalangebot und einer enormen Leser- und Userbindung. Die digitalen Erweiterungen und neuen Kanäle kannibalisieren sich nicht, ganz im Gegenteil. Aus dem Podcast heraus entstehen sogar neue Medienprodukte wie die viermal jährliche erscheinende Alpenausgabe als schweizerisch-österreichisches Gemeinschaftsprodukt. Im Journalismus entwickeln Podcasts neue Erzählformate“, erklärt Gasser.
Unüberhörbare Trends
Das Qualitätsmedienportfolio von iq digital gestaltet wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Debatten im gesamten deutschsprachigen Raum. Die rund 100 Podcasts erzielen insgesamt 24,9 Millionen Downloads pro Monat in Deutschland und 2,9 Millionen Audio Impressions pro Monat in Österreich. Mit einer Reichweite von 22 Prozent ist iq digital der zweitgrößte Podcast-Vermarkter in der Bundesrepublik. Durch die Platzierung von nur einem Spot pro Slot steht der Inhalt klar im Fokus. Das führt zu einer Werbeakzeptanz von 74 Prozent der Hörer und einem markenaktivierenden Effekt bei zwei Drittel der Hörer. iq digital setzt ausschließlich auf Presenter-Read-Werbeformen, die deutlich höhere Werte in Sachen Akzeptanz, Glaubwürdigkeit und Seriosität erzielen.
„Für 82 Prozent der User, die über eine überdurchschnittlich hohe formale Bildung verfügen, ist Wissensgewinn der vorrangige Nutzungsgrund. Politik, Wissen und Gesundheit sind die beliebtesten Themenbereiche“, berichtet Lena Streuber von iq digital.
Neue Podcast-Werbeformen
Mit „Die Zeit Verbrechen“, „Was jetzt?“ und „Servus. Grüezi. Hallo.“ führen drei Podcasts von „Die Zeit“ das Feld der meistgehörten Podcasts im Portfolio von austria.com/plus vor dem „Morning Briefing“ vom „Handelsblatt“ an.
„Mit der Native 3D-Audio Ad kommt nächstes Jahr der dreidimensionale Spot in die Kopfhörer, der Werbebotschaften zu einem 360-Grad-Audio-Erlebnis werden lässt. Die Native Dialogue Audio Ad mit zwei Sprecherinnen oder Sprechern verstärkt das beliebte Dialogerlebnis der Podcasts authentisch und alltagsnah im Werbespot“, kündigt Thomas Schuster von austria.com/plus zwei neue Werbeformen für kommendes Jahr an.