Rode-Preis von Medienhaus Wien 2024 geht an Fritz Jergitsch und Clara Porák
© APA/Georg Hochmuth
Clara Porak von „andererseits“ erhielt neben Fritz Jergitsch den Rode-Preis.
MARKETING & MEDIA Redaktion 11.09.2024

Rode-Preis von Medienhaus Wien 2024 geht an Fritz Jergitsch und Clara Porák

WIEN. Der Walther Rode-Preis des Medienhaus Wien geht dieses Jahr an zwei Preisträger: Fritz Jergitsch, Satiriker, Gründer und Geschäftsführer der Tagespresse, und Clara Porák, Mit-Begründerin und Co-Geschäftsführerin von andererseits, Mit-Initiatorin von Netzwerk Klimajournalismus Österreich, freie Journalistin, u.a. auch als Moderatorin der ORF on-Kindersendung „Klimakrach“.

„Innovative Medienschaffende“
„Fritz Jergitsch und Clara Porák zeichnen sich durch unternehmerische Initiative für zeitgemäßen unabhängigen Journalismus aus“, erklärt Medienhaus Wien-Geschäftsführer Andy Kaltenbrunner die Jury-Entscheidung. „Sie stehen für eine neue Generation von innovativen Medienschaffenden, die kritischen Journalismus zukunftsfähig machen.“ Ihre Zugänge sind durchaus unterschiedlich: Fritz Jergitsch setzt mit dem Tagespresse-Team Satire als kritischen Zerrspiegel der politischen Macht ein. Clara Poráks Arbeit zeigt, wie in neuen journalistischen Netzwerken zentrale gesellschaftliche Themen wie Inklusion, journalistische Diversität oder Klimaschutz publizistisch professionell, ohne Aktivismus, aber mit sozialer Verantwortung, behandelt werden können.

Der von der Forschungsgesellschaft Medienhaus Wien mit 5.000 Euro dotierte Preis wird am 12. November mit wissenschaftlich begründeter Laudation verliehen. Die Auszeichnung erfolgt jedes Jahr für „qualitätsvolle und vom tagespolitischen Opportunismus unbeeinflusste Haltung im Journalismus“ im Andenken an den österreichischen Rechtsanwalt und Publizisten Walther Rode (1876-1934), dem ab 1928 ein weiteres Arbeiten in Österreich unmöglich war und dessen Bücher und Schriften im Faschismus verboten wurden.

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