WIEN. Schon seit Jahren kämpft der Verband Freier Rundfunk Österreich für eine Aufstockung der Gelder im Nichtkommerziellen Rundfunkfonds.
Nun ist eine Erhöhung von drei auf fünf Millionen Euro endlich gesetzlich verankert. Helga Schwarzwald, Geschäftsführerin des Verbandes Freier Rundfunk Österreich: „Es war höchst an der Zeit, dass dieser Schritt gesetzt wird, denn die werbefreien Sender stehen aufgrund des Medienwandels vor großen Herausforderungen, auf die sie nur reagieren können, wenn auch ausreichend Mittel zur Verfügung stehen.
Mit der jetzigen Aufstockung ist es jedenfalls möglich, Realförderverluste zu kompensieren, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besser zu entlohnen und in eine noch eine noch effektivere Verbreitung der Programme zu investieren. Gerade in einem Land mit einer hohen Medienkonzentration erfüllen die Community Medien wichtige Aufgaben im Rahmen der Medienvielfalt, Demokratisierung, Regionalisierung und Medienbildung. Mit diesem zusätzlichen Geld können wir unseren Auftrag auch weiterhin in gewohnt hoher Qualität wahrnehmen.“
Die Aufstockung des Nichtkommerziellen Rundfunkfonds von drei auf fünf Millionen Euro wird nun in eine weitere Förderung der Meinungs- und Informationsfreiheit für oft ausgegrenzte Positionen, regionale Berichterstattung und Medienkompetenz fließen. Vergeben wird die Förderung vom Fachbereich Medien der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR Medien). (red)