WIEN. Zehn Jahre ist es her, da konnte der Elektroautopionier Tesla hierzulande gerade einmal zehn Fahrzeuge losschlagen. Im Vorjahr waren es bereits 541 Mal so viele – insgesamt 5.410 verkaufte Fahrzeuge bescherten dem Hersteller nicht nur Rang 15 im Marken-Neuzulassungs-Ranking (siehe auch Seiten 114 & 115). Mit seinem Model Y konnte sich Tesla hierzulande auch als erster Hersteller überhaupt mit einem Elektrofahrzeug in den Top 3 der meistverkauften Autos des Jahres klassieren.
Octavia vor Yaris & Model Y
Und am Ende hätte es für Tesla sogar fast zu einer noch besseren Platzierung gereicht – auf den zweitmeistverkauften Toyo-ta Yaris fehlten dem Model Y in der Endabrechnung gerade einmal 41 verkaufte Fahrzeuge. Und auch vom meistverkauften Skoda Octavia wurden über das Jahr gerade einmal 150 Stück mehr verkauft. Quer über alle Marken wurden im Vorjahr insgesamt 34.165 Elektroautos neu zum Verkehr angemeldet – um 2,4 Prozent mehr als 2021. Angesichts von insgesamt 239.803 Neuzulassungen verfügte damit im Vorjahr fast jeder sechste verkaufte Neuwagen hierzulande über einen Stromantrieb.
Gestürzter Spitzenreiter
Im Jahr 2021 hatte übrigens mit 6.477 verkauften Fahrzeugen der Fiat 500 das Ranking angeführt. Im Vorjahr reichte es für den kleinen Italiener mit 2.818 verkauften Wagen nur noch zu Platz zwölf im Ranking, der Rückgang fiel mit 56,5% deutlich aus.
Überdurchschnittlich hohe Rückgänge gab es auch für den VW T-Roc (minus 35,2%), den Seat Ibiza (minus 33,0%) und Spitzenreiter Skoda Octavia (minus 27,7%). Über den größten Zuwachs im Jahresvergleich durfte sich hingegen Cupra freuen; die Seat-Tochter schlug von ihrem Modell Born um satte 846% mehr Fahrzeuge los, und auch vom Formentor wurden um 85,2% mehr Fahrzeuge verkauft.
Deutliche Neuzulassungszuwächse gab es wie erwähnt auch für das Model Y (plus 279,8% und den Yaris – Toyota steigerte die Verkaufszahl seines Flaggschiffs um 115,3%. (red)