Pierer Mobility: Operatives Ergebnis gesunken
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Pierer Mobility konnte mit seiner Marke KTM die Erlöse im Vorjahr von 2,44 auf 2,66 Mrd. Euro steigern.
MOBILITY BUSINESS Redaktion 02.02.2024

Pierer Mobility: Operatives Ergebnis gesunken

Wegen einer Restrukturierung im Fahrradbereich und gestiegenen Kosten für Lagerbestände lag das Ergebnis des Unternehmens um rund ein Drittel unter dem Vorjahreswert.

MATTIGHOFEN. Wegen der Restrukturierung im Fahrradbereich hat die KTM-Mutter Pierer Mobility im vergangenen Jahr ein deutlich geringeres operatives Ergebnis (EBIT) eingefahren. Die Kennzahl lag 2023 bei 160 Mio. Euro und damit um 32 Prozent unter dem Vorjahreswert. Die EBIT-Marge lag bei 6 Prozent. Auch das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) reduzierte sich um 15 Prozent auf 324 Mio. Euro, teilte das Unternehmen am Montag mit.

Belastet haben neben der Restrukturierung der Fahrradsparte auch hohe Kosten der Händler im Motorradbereich. Trotz guter Nachfrage und deutlich höherer Zinsen seien die Kosten für Lagerbestände deutlich nach oben gegangen, daher habe Pierer seinen Händlern verlängerte Zahlungsziele und höhere Rabatte gewähren müssen.

Auch bei den Lieferanten, die unter dem hohen Zinsniveau litten, habe Pierer zur Stabilisierung der finanziellen Lage beitragen müssen. Das schlug auf den Free-Cash-Flow, der im Vorjahr von minus 3 Mio. Euro im Jahr 2022 auf minus 411 Mio. Euro zurückgegangen ist. Der Umsatz stieg dagegen von 2,44 Mrd. Euro auf 2,66 Mrd. Euro an.

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