WIEN. Verkehrsminister Peter Hanke will sich im Rahmen des geplanten Ausbaus der E-Ladeinfrastruktur auch für mehr Preistransparenz an den Ladestellen einsetzen. Genauso wichtig wie die Zahl der Ladestellen – und vor allem die der Schnelllademöglichkeiten – sei, „dass wir wissen, welchen Preis wir zahlen für die Kilowattstunde und dass das auch vergleichbar wird“, sagte Hanke am Sonntag in der „Pressestunde“ im ORF-Fernsehen. „Es muss auf jeder Ladesäule erkennbar sein, welcher Preis denn da getankt wird“, so der Minister.
Ziel: Mehr Schnellladepunkte
Die E-Mobilität soll heuer und im kommenden Jahr mit knapp einer halben Milliarde € (480 Mio. €) gefördert werden, wie das Hanke-Ministerium bereits im Juli ankündigte. Bei der Ladeinfrastruktur sei das Ziel, dass 95% der Österreicher bis 2030 im Umkreis von zehn Kilometern einen Schnellladepunkt (23 bis 150 kW Ladeleistung) haben.
Für die Autobahnen hat sich die staatliche Asfinag zum Ziel gesetzt, bis 2030 die Ladepunkte für Pkw entlang ihrer Strecken auf 1.500 Stück zu erhöhen. Für die Ausstattung der ersten 21 Asfinag-Rastplätze mit E-Ladestationen hat die Asfinag nun auch eine Ausschreibung veröffentlicht. Unter anderem soll es mindestens acht Schnellladestationen pro Standort für Pkw und Nacht-Ladestationen für den Schwerverkehr geben. Die Standorte sollen 2017 in Betrieb gehen, schreibt die Asfinag am Sonntag in einer Aussendung.
Verbrenner-Aus soll kommen
Das Verbrenner-Aus sollte für Hanke wie geplant 2035 kommen und nicht nach hinten verschoben werden. Das sei für die Planungssicherheit in der Wirtschaft und Industrie wichtig. (APA/red)
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