Strabag auf Europa-Platz 6
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Europaweit Aktuell baut die Strabag u.a. ein Milliarden-Infrastrukturprojekt in Groß­britannien, den höchsten Turm Krakaus und errichtet in Moskau eine schlüssel­fertige Luxus-Wohnanlage (l.).
FINANCENET REAL:ESTATE PAUL CHRISTIAN JEZEK 01.09.2017

Strabag auf Europa-Platz 6

Die europäische Baubranche hat sich auf hohem Niveau stabilisiert.Auch die Porr schafft es locker in die „Top 30”.

••• Von Paul Christian Jezek

WIEN. Die europäischen Baukonzerne können sich im globalen Wettbewerb weiterhin behaupten.

„Die Baubranche hat sich im Gesamtblick auf hohem Niveau stabilisiert”, erklärt ­Alexander Hohendanner, Partner bei Deloitte Österreich. „Vor allem die gute Marktentwicklung in Frankreich, Schweden und Österreich konnte negative Performances wie die Großbritanniens ausgleichen.” Frankreich führt die Rangliste mit Vinci SA an: Der Baukonzern erwirtschaftete einen Jahresumsatz von rund 38 Mrd. €. Global gesehen, dominieren chinesische Konzerne mit den vier größten Bauunternehmen der Welt; die Volksrepublik findet sich mit insgesamt sieben Vertretern in den weltweiten Top 25. Frankreich und Japan folgen mit jeweils vier Unternehmen im globalen Ranking.

An der Spitze mit dabei

Unter Europas Top 50 finden sich zwei österreichische Baukonzerne: Auf Platz 6 der umsatzstärksten Bauunternehmen behauptet sich die Strabag; die Porr konnte sich im Vergleich zum Vorjahr um drei Plätze ­steigern und belegt damit Rang 22.

Und: „Trotz leicht rückläufiger Erträge konnten wir bei Österreichs Baubranche insgesamt einen deutlichen Anstieg des Börsenwerts beobachten”, sagt Hohendanner. „Listet man die europäischen Bauunternehmen nach ihrem Börsenwert, so konnte die Strabag mit einer Marktkapitalisierung von 3,452 Mrd. Euro sogar vier Plätze dazugewinnen.” Während das Unternehmen 2015 noch den 16. Platz belegte, findet es sich aktuell auf Platz 12 im Marktkapitalisierungs-Ranking.
Strategisch setzt die Branche laut Studie zunehmend auf die Internationalisierung. So erwirtschaften die 20 größten Unternehmen bereits mehr als die Hälfte der Umsätze abseits ihrer Heimatmärkte.

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