SALZBURG. Die Confiserie Holzermayr am Alten Markt 7 feiert 2025 ihr 160-jähriges Bestehen. Seit 1865 steht der Name für handgefertigte Pralinen, gelebte Tradition und hohe Qualität im Herzen Salzburgs.
Begonnen hat es in Werfen, wo Josef Holzermayr als Lebzelter, Wachszieher und Zuckerbäcker erste süße Spezialitäten anbot. Mit viel Geschick und Qualitätsanspruch entwickelte sich daraus über Generationen ein international geschätztes Familienunternehmen. Ein Meilenstein war die Ernennung zum k.u.k. Hoflieferanten. Die Produkte wurden damals mit dem Handkarren bis zur Burg Hohenwerfen gebracht.
Die heute als Salzburger Wahrzeichen bekannte Mozartkugel hat enge Verbindungen zum Haus: 1880 von Rudolf Baumann erfunden, kam sie über mehrere Stationen 1919 zu Holzermayr. Seither wird sie dort nach dem Originalrezept gefertigt – handgerollt, im Silberstanniol mit dem blauen Mozartkopf.
Das Unternehmen wurde von Generationen geprägt – etwa von Maria Holzermayr in der Nachkriegszeit oder Elisabeth Holzermayr, die ab den 1950er-Jahren den Großhandel aufbaute. Heute wird die Confiserie von Gabriele Truschner-Rossmann und Alexander Truschner geführt. „Wir verstehen uns als Bewahrer einer kulinarischen Tradition – und gleichzeitig als Gestalter zeitgemäßen Genusses“, sagt Alexander Truschner.
Das Sortiment umfasst über 50 Pralinensorten, darunter klassische Frischrahm-Pralinen, moderne Varianten mit Salzkaramell oder die Tafel Noir mit 99 % Kakaoanteil. Auch saisonale Produkte wie Marzipanfiguren und ein nostalgischer Zuckerlständer gehören dazu.
Die Confiserie ist weit mehr als ein Geschäft: Das historische Gewölbe am Alten Markt lädt zum Entdecken und Genießen ein – ein fester Bestandteil des Salzburger Stadtbilds und Ausdruck gelebter Handwerkskunst.
Produkte gibt es auch online unter www.holzermayr.at.
Strategische Weiterentwicklung
Holcim Österreich begrüßte mit 1. November 2025 Andreas Ruckhofer als neuen Head of Sales. Ruckhofer folgte in dieser Position Gernot Tritthart, der – ebenso mit 1. November –
