WR. NEUDORF. Anlässlich des Tags der Lebensmittelverschwendung, der in diesem Jahr 2022 auf den 26. Mai fällt, ist es Billa einmal mehr ein Anliegen, Bewusstsein für den achtsamen Umgang mit wertvollen Lebensmitteln zu schaffen. Laut WWF werden 40% der produzierten Lebensmittel weltweit entsorgt – in diesem Jahr sind das umgerechnet alle, die von Jahresbeginn bis zum 26. Mai hergestellt werden. Allein in Österreich landen geschätzt 902.000 t Lebensmittel jährlich im Müll. Zu 58% – und damit am häufigsten – werden noch genießbare Lebensmittel in Privathaushalten weggeschmissen. Im Vergleich dazu wird im Lebensmitteleinzelhandel ein Minimum an Produkten entsorgt.
„Als einer der größten Lebensmitteleinzelhändler Österreichs lebt Billa vom Verkauf von Lebensmitteln – diese zu entsorgen, ist für uns weder wünschenswert noch übliche Praxis. Unsere Billa- und Billa Plus-Märkte setzen stattdessen tagtäglich umfassende Maßnahmen um, damit genießbare Lebensmittel nicht im Müll landen“, erklärt Harald Mießner, Billa-Vorstand Vertrieb.
Da man gemeinsam bekanntermaßen am meisten bewirkt, arbeitet österreichweit jeder Billa- und Billa Plus-Markt eng mit karitativen Kooperationspartnern zusammen – unter anderem mit der Team Österreich Tafel des Roten Kreuzes, der Caritas, den Soma Sozialmärkten, aber auch mit kleinen regionalen Einrichtungen wie der Flachgauer Tafel, der Pannonischen Tafel, der Initiative Foodsharing oder den Vereinen Allesverwerter, Hoffnungsschimmer und Lebensmittelretter OÖ. Billa stellt den Organisationen qualitativ hochwertige Waren, deren Mindesthaltbarkeitsdatum naht, kostenlos zur Verfügung. Abgeholt werden diese dann direkt beim jeweiligen Markt. Mit diesen Kooperationen hat Billa in Österreich allein im Jahr 2021 Lebensmittel im Wert von 27 Mio. € gespendet.
Spenden, engagieren, vergünstigen: gemeinsam gegen Lebensmittelverschwendung
Bei Billa startet der nachhaltige Umgang mit wertvollen Ressourcen bereits bei der Bestellung: In allen Märkten werden, basierend auf Prognosen, individuelle Bestellmengen geordert, damit schlussendlich nur Waren aufliegen, die tatsächlich verkauft werden. Bleiben dennoch Produkte übrig, die sich kurz vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums befinden, so werden diese den Kunden vergünstigt zum Kauf angeboten und mit „Lebensmittel sind kostbar“-Stickern im Sinne der Bewusstseinsbildung versehen.
Und es geht noch mehr: Im Kampf gegen die Verschwendung von wertvollen Lebensmitteln setzt Billa sowohl auf innovative Start-ups wie Too Good To Go, Unverschwendet und BRüSLi als auch auf österreichische Produzenten wie die Destillerie Farthofer, die sich dem Retten von Lebensmitteln verschrieben haben. Seit Kurzem ist es in ausgewählten Billa- und Billa Plus-Märkten möglich, Überraschungssackerl via Too Good To Go-App zum vergünstigten Preis zu reservieren, abzuholen und damit Lebensmittel zu retten. Ebenso werden an einigen Billa- und Billa Plus-Standorten Obst- und Gemüsesackerl, gefüllt mit Obst und Gemüse, das kleine Schönheitsfehler aufweist, aber einwandfrei genießbar ist, zum Preis von 3 € zum Verkauf angeboten. In mehr als 30.000 verkauften Sackerln wurden bisher 90.000 kg Obst und Gemüse gerettet. Zudem achtet jedes Billa Team darauf, Produkte ganzheitlich weiterzuverarbeiten und die Eigenmarke „Wunderlinge“ bringt Obst und Gemüse in die Regale, das trotz eigenwilligen Aussehens von bester Qualität und knackig-frischem Geschmack ist. 7.400 t Obst und Gemüse konnten in Österreich allein im Zeitraum von einem Jahr durch die „Wunderlinge“ gerettet werden. (red)