Darbo setzt auf Markenstärke
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Die Vorratskäufe im März haben dazu geführt, dass die meisten Warengruppen im LEH stark nachgefragt wurden, darunter auch die Darbo-Klassiker Konfitüre und Honig.
RETAIL Redaktion 25.09.2020

Darbo setzt auf Markenstärke

Coronabedingte Vorratskäufe und das Herunterfahren der Gastronomie haben den Frühstücksmarkt geprägt.

STANS. Das Konsumverhalten hat sich Corona-bedingt seit Anfang, Mitte März 2020 deutlich verändert, erklärt Martin Darbo, Vorstandsvorsitzender der A. Darbo AG. In der Gastronomie und in Take-away-Betrieben sei der „Außer-Haus-Konsum” von Frühstück beinahe völlig zusammengebrochen. „Es wurde deutlich mehr zu Hause gefrühstückt, weshalb im Lebensmittelhandel Mengenzuwächse für Frühstücksprodukte zu verzeichnen sind”, so Darbo.

Plus bei Honig und Konfitüre

Im März haben die Vorratskäufe im Lebensmittelbereich dazu geführt, dass die meisten Warengruppen im Lebensmittelhandel stark gewachsen sind, darunter auch die wichtigsten Darbo-Frühstücksmärkte: Konfitüre und Honig. Betrachtet man die Steigerungsraten seit Beginn der Coronakrise, dann ergibt sich am Konfitürenmarkt ein Mengenzuwachs von 21,2%. „Das sind Wachstumsraten, wie wir sie in der langjährigen Geschichte dieses Markts nicht kennen”, so Darbo. Noch ausgeprägter ist die Dynamik im Honigmarkt: Seit Beginn der Coronakrise zeigt der Markt eine Wachstumsrate von 32,1%.

„Old Economy”

Bei Konfitüren ist die Zucker­reduktion ein wichtiger Trend. Die im Jänner 2019 eingeführte Range an „zuckerreduzierten Fruchtaufstrichen” kommt auf einen wertmäßigen Marktanteil von 2,0%. „Ganz allgemein stellen wir fest, dass sich unsere Absatzstrategie, nämlich viele verschiedene Kanäle wie Lebensmittelhandel, Gastronomie und die weiterverarbeitende Industrie zu beliefern, gerade in Krisenzeiten sehr bewährt hat. Umsatzverluste in der Gastronomie können somit teilweise kompensiert werden”, erklärt Darbo.

Die Marke Darbo habe sich in den vergangenen Monaten bewährt. „In der jüngeren Vergangenheit haben wir einen Hype der ‚New Economy' erlebt. Aber gerade die Coronakrise hat gezeigt, dass die ‚Old Economy' – und dazu zählen wir alle Lebensmittelhersteller –, im wahrsten Sinne des Wortes lebensnotwendig ist.” (dp)

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