STANS. Österreichs führender Konfitüren- und Honig-Anbieter Darbo blickt auf ein mehr als solides Geschäftsjahr 2017 zurück: Mit einem Umsatz von 138 Mio. € erreichte das Tiroler Familienunternehmen ein Plus von 3,8%.
„Der Gesamtmarkt für Konfitüren und Marmeladen hat in Österreich im vergangenen Jahr stark zugelegt”, führt Martin Darbo, Vorstandsvorsitzender der A. Darbo AG, aus. „Darbo gelang der Großteil an Zuwächsen im Export – aber auch im Inland erzielten wir trotz hoher Marktanteile ein Plus. Das ist vor allem auf die erfolgreiche Einführung des ‚Tagtraum', einem neuen Dessert im Kühlregal im Lebensmitteleinzelhandel, zurückzuführen.”
Mit einem Marktanteil von 59,2% ist Darbo klarer Marktführer bei Konfitüren und Marmeladen in Österreich. Beim Honig behauptet Darbo ebenfalls die Position des Marktführers, trotz leichten Rückgangs beim Marktanteil auf 32,8%. Bei den Sirupen konnte Darbo den Marktanteil leicht ausbauen und ist mit 16,2% (2016: 15,5%) die Nummer 2 (Quelle: Nielsen Österreich, wertmäßig; klassischer LEH ohne Harddiskont).
Ein echter Exportkaiser
Die anhaltend steigende Exportquote von Darbo liegt mittlerweile bei stolzen 52,5% (2016: 50,8%). In Darbos wichtigstem Exportmarkt Deutschland konnte der Marktanteil bei Konfitüren und Marmeladen auf 4,7% (2016: 4%) gesteigert werden. Gleichfalls konnte bei den deutschen Gastronomiebetrieben und Bäckereien 2017 deutlich mehr abgesetzt werden.
„Äußerst positiv entwickelten sich im vergangenen Jahr zudem die Märkte Italien, Russland und China”, führt Darbo aus. Rückläufig entwickelte sich lediglich das USA-Geschäft.
Auf Basis des vorjährigen Erfolgs setzt Darbo für 2018 auf Weiterentwicklung und Zuwachs: Am Standort Stans kommt ein neues, vollautomatisches Hochregallager für Fertigprodukte; die Lagerkapazität wird dabei mehr als verdoppelt. Diesen Oktober geht das Lager in Betrieb.
„Wir blicken mit Weiterentwicklungen und Zuwächsen äußerst positiv in die Zukunft; die größte Herausforderung bleibt allerdings die Beschaffung von Früchten in hoher Qualität. Auch in Zeiten der Knappheit ist es für uns keine Option, auf schlechtere Früchte auszuweichen, denn Qualität und Geschmack sind unsere Konstanten”, betont Martin Darbo. (red)