WIEN. Der Nachhaltigkeitsaspekt hat sich nachhaltig in den Köpfen der Konsumenten verankert, auch was die Verpackungen betrifft. Das legt eine aktuelle Studie des digitalen Markt- und Meinungsforschungsinstituts Marketagent gemeinsam mit dem Fachmagazin Produkt nahe. Demnach haben elf Prozent der befragten Konsumenten schon oft auf den Kauf eines Produkts verzichtet, weil es nicht nachhaltig verpackt war.
Die Gruppe derer, die das bereits ein paar Mal gemacht haben, ist dann mit 34% schon recht stattlich. Satte 40,4% können sich vorstellen, ein nicht nachhaltig verpacktes Objekt der Begierde nicht zu kaufen, und lediglich für 14,6% ist der Nachhaltigkeitsaspekt in diesem Belang egal.
Einig bei Umweltfreundlichkeit
Das umweltfreundliche Wesen der Verpackung stellt sich indes ziemlich breit auf: Bereits 89% der Hersteller, 82% der Handelsmitarbeiter und 77% der Konsumenten messen dem Umweltgedanken in puncto Packaging große Bedeutung zu.
Als umweltfreundlichste Packaging-Lösung gilt für acht von zehn Verbrauchern eindeutig Mehrweg-Glas, gefolgt von nachwachsenden Rohstoffen wie Hanf, Algen oder Pilzen (74%), Maisstärke (73%) und Papier bzw. Karton (71%).
Handel und Hersteller wiederum sehen in erster Linie Papier und Karton als umweltschonende Lösung an (78%). Aber auch die besagten nachwachsenden Rohstoffe (71%) sowie Mehrweg-Glas (70%) und Holz (69%) stehen im Fokus. (red)