WIEN. Seit nunmehr 25 Jahren ehrt die AMA die besten Käse des Landes: Mit dem AMA-Käsekaiser soll hervorragende Käsequalität gewürdigt und ins Rampenlicht gestellt werden. Der Prämierung geht eine zweitägige Jury-Sitzung voraus, in deren Rahmen heuer 80 Juroren erst aus 170 Einreichungen über die Nominierung der engeren Auswahl entschieden und anschließend 19 Käsemeister in einem zweiten Durchgang die Besten kürten.
Drei Mal Gold
Strahlender Sieger der Jubiläumsausgabe ist die SalzburgMilch, die mit Siegen in den Kategorien Frischkäse (Premium Frischkäse Natur), Käseneuheit (Premium Berggenuss Mediterrane Gewürze) und Hartkäse bis fünf Monate (Premium Heujuwel) gleich zum dreifachen Gewinner avancierte.
Auch die Obersteirische Molkerei räumte doppelt ab und sicherte sich den Sieg in der Kategorie Bio-Käse (Bio Erzherzog Johann) und Käsespezialität (Erzherzog Johann Heumilch Selektion). Die Schnittkäse-Prämierungen verteilten sich auf die Berglandmilch (Schärdinger Bergbaron, mild-fein), die Käsemacher (Waldviertler Selchkäse, g’schmackig) und an die Vorarlberg Milch (Ländle Arlberger, würzig-kräftig).
Weichkäse des Jahres ist der Ramino der Kärntnermilch, zum besten „Hartkäse älter als fünf Monate” wurde der Alma Voralberger Bergkäse von Rupp gewählt. Im Online-Voting mit mehr als 2.600 Teilnehmern kürte sich der Heublumen Rebell der Sulzberger Käserebellen zum rot-weiß-roten Lieblingskäse der Deutschen.
Weitere Prämierungen
Ausgezeichnet wurde darüber hinaus der Käsesommelier des Jahres – der Titel ging an den ausgebildeten Milch- und Käsesensoriker Harald Weidacher, der seit mehr als zwei Jahrzehnten an den Tourismusschulen Am Wilden Kaiser in St. Johann/Tirol Käseexperten in spe unterrichtet und für sein Lebenswerk geadelt wurde.
Premiere feierte der AMA-Lehrlingswettbewerb Käsetheke: 168 Feinkost-Lehrlinge absolvierten in den Sommermonaten einen mehrstufigen Wettbewerb; beim Bundesfinale in Bad Ischl setzte sich schließlich Kathrin Hinterleitner vom Eurospar in Rohrbach durch. (red)