WIEN / WIENER NEUDORF. Im Sommer gab Billa ein Pilotprojekt mit dem israelischen Agrartech-Unternehmen Vertical Field für die lokale Lebensmittelproduktion in urbanen Gebieten bekannt; in einem Schiffscontainer vor dem Billa Plus in der Wienerbergstraße 27 in Wien-Favoriten wurden Petersilie, Basilikum und Koriander sowie Eichblatt- und Lollo-Salat angebaut.
Nur wenige Wochen später sind nun die ersten Pflanzen herangereift und seit wenigen Tagen direkt im Markt vor Ort erhältlich – und versorgen die Filiale fortan fast täglich mit frischen Kräutern und Salaten.
Lokaler geht nicht
„Wir freuen uns über den Erfolg dieses Projekts und sind stolz auf die erste Ernte. Unsere Kräuter und Salate sind so frisch wie aus dem eigenen Garten – der Weg vom Container vor unserem Markt bis ins Regal umfasst nur wenige Meter”, erklärt Billa-Vertriebsdirektor Eric Scharnitz. „Vertical Farming erlaubt es uns, die Versorgungssicherheit zu erhöhen und unseren Kundinnen und Kunden lokale Sortimente anzubieten, die über das ganze Jahr hinweg und im wahrsten Sinne des Wortes direkt vor unserer Haustür angebaut werden.”
Rollout ist angedacht
In einem Container können im Monat ca. 2.000 bis 3.000 Einheiten produziert werden – das bedeutet, dass der Markt fast täglich mit frischen Kräutern und Salaten aus dem Container versorgt wird. Bei Erfolg des Pilotprojekts sollen weitere Container vor ausgewählten Billa Plus-Märkten aufgebaut werden. (red)