••• Von Julia Maier
WIEN. Wenn aus einem kleinen Gedanken was ganz Großes wird – so könnte der Weg von Theresa Inama-Buschmann und ihrer Modeschmuck-Firma Cajoy beschrieben werden. Im medianet-Interview erzählt der kreative Kopf der Marke über die Entstehung, die Zusammenarbeit mit Marionnaud und zukünftige Pläne. Mit ihrem eigenen Schmuck erfüllte sie sich einen langersehnten Traum: „Mit meiner früheren Firma (L'Oréal, Anm.) war ich sehr viel in Frankreich unterwegs und habe viel Modeschmuck gesehen, teilweise für unter 40 €. Da dachte ich mir: Warum gibt es das nicht in Österreich?” Als Vertriebspartner suchte sie sich Marionnaud aus: „Damit haben wir einen Partner mit einem flächendeckenden Distributionsnetz”, freut sich Inama-Buschmann. Das Pilotprojekt startete, zwei Jahre später gibt es Cajoy-Schmuck in 58 Filialen zu kaufen, 15 weitere sind bereits in Planung. Diesen September startete man sogar eine Zusammenarbeit mit dem Luxuslabel Dior: Zu jedem „Sauvage-Duft” gab es ein exklusives Cajoy-Goodie.
Expansions-Wunsch
Das Credo der Salzburgerin ist klar: „Wir produzieren Top-Qualität zum leistbaren Preis. Unsere Stücke liegen alle unter 100 €. So ist für jeden etwas dabei, sowohl preislich, als auch vom Design.” Die Produktion der Schmuckstücke findet in Thailand statt. „Die Produktionskosten sind zwar um ein Vielfaches höher als in China, dafür läuft es sehr professionell und unter europäischen Standards ab. Der Schmuck wird rhodiniert bzw. vergoldet und bleibt somit lange schön”, so die WU-Absolventin. Die Inspiration holt sie sich aus anderen Städten und ihrem Umfeld: „Ich schaue, was sich gut verkauft und auch, was wir selbst gern tragen”, so Inama-Buschmann, die alle Stücke ausschließlich selbst designt. Für die Zukunft wünscht sich die 35-Jährige vor allem, dass alles so weiter läuft wie bisher, „natürlich streben wir an, Cajoy in den nächsten Jahren auch in anderen europäischen Ländern zu vertreiben. Außerdem haben wir für 2016 ein Männerprodukt geplant.”